40.000 Euro für Ausbesserung

Klappbrücke in Dornbusch ist marode

Die Klappbrücke in Dornbusch, die zur Elbinsel Krautsand führt, ist marode, steht vor der Stilllegung. Die Kosten für einen Neubau – Schätzungen belaufen sich auf rund 1,7 Millionen Euro – kann die Gemeinde nicht aufbringen. Die Verkehrssicherheit durch Ausbrüche an den Holzbohlen sei nach Aussagen der Verwaltung „nicht mehr uneingeschränkt gegeben“. Deshalb sollen zunächst Fahrbahn-Sanierungsmaßnahmen angeschoben werden, so die Entscheidung der Mitglieder des „Ausschusses für Bau und Verkehr“.

„Die zuständigen Fördermittelstellen stellen keine Förderungen für die nächsten Jahre in Aussicht. Eine Sanierung würde zu 100 Prozent aus eigenen Mitteln gezahlt werden müssen“, betonte Bauamtsleiter Michael Eckardt. Die Sanierung solle daher geschoben werden. Die Verkehrssicherheit soll bis dahin durch ein Provisorium erfüllt werden. Hierzu wird angedacht, die Fahrbahn teilweise oder ganz von Baustraßenplatten abzudecken. Eckardt: „Diese sollen die ausgebrochenen Stellen schützen und die Stabilität wiederherstellen.“ Und : Die Platten können zudem wiederverwendet werden und in zukünftigen Projekten dienlich sein. Kosten, die im Haushalt 2024 als außerplanmäßige Ausgaben bereitgestellt werden sollen: rund 40.000 Euro. FWG-Ratsmitglied Markus Wrage stellte heraus, dass die PE-Platten die weitere Zersetzung der Holzbohlen durch die Feuchtigkeit fördern könnten. Und schlägt vor, in eine Methode zu investieren, welche in der eigentlichen Sanierung wiederverwendet werden könnte. Wrage bot an, sich mit Bauamtsvertretern der Gemeinde zusammenzusetzen. „Der Erhalt ist absolut nötig, auch für den Tourismus. Die Klappbrücke ist ein Wahrzeichen dafür, dass Krautsand eine Elbinsel ist“, betonte Ratsherr Dirk Ludewig (SPD).