Spektakuläres Event am Krautsander Strand
Vereinswette: Baden in der Elbe
Mit einer spektakulären Wette will der Drochterser Hallenbad-Förderverein am Ostermontag, 10. April, an die Öffentlichkeit treten. Sollte es dem Vorstand gelingen, bis zu diesem Termin 50 Mitglieder zu finden, "werden wir uns auf Krautsand in die Elbfluten stürzen“, so die Vorstandsmitglieder Mike Eckhoff, Jens Schütt, Claus Fastert, Tim Konarske und Dirk Ludewig (das WOCHENBLATT berichtete). „Und wir laden Wagemutige herzlich ein, uns zu begleiten.“ Beginn des Spektakels am Krautsander Anleger: 16 Uhr. Das Vorhaben wurde kürzlich auf der Mitgliederversammlung im Drochterser Rathaus vorgestellt.
Der Verein – er ist der jüngste in der Gemeinde Drochtersen – ist auf einem guten Weg, zählt inzwischen mehr als 30 Mitglieder und freut sich schon über Spenden von Betrieben und Institutionen. Ziel des Vereins ist „so etwas wie eine Anschub-Finanzierung in die Wege zu leiten“, so der erste Vorsitzende Mike Eckhoff. Für dieses Vorhaben will der junge Verein mit besonderen Aktionen - wie schon am Reformationstag im Hallenbad und jetzt Ostern am Krautsander Strand - an die Öffentlichkeit treten. Auch die große Politik ist schon eingeschaltet. Am vergangenen Mittwoch besuchte der Bundestagsabgeordnete Daniel Schneider (SPD) - auf Einladung der Gemeinde, des Fördervereins und der SPD Drochtersen - das Hallenbad. Sein Fazit nach einer längeren Führung durch das Bad: „Die Förderung mit Bundesmitteln steht auf meiner Agenda ganz oben, weil das Hallenbad so wichtig ist für die Region." Schulen, Vereine, DLRG und Bevölkerung würden einen Verlust nicht verkraften. Am Gespräch nahmen teil: Mike Eckhoff, Margrit Petersen, Claus Fastert, Dirk Ludewig, Jens Schütt (alle Förderverein), Schwimmmeister Jens Beneke, Jan Büther (SPD Ortsverein Drochtersen) und Florian Meyer vom TVG Drochtersen.
Auf der Mitgliederversammlung des Fördervereins wurden weitere Ideen entwickelt. So will der Verein mit Plakaten und Flyern und über die Online-Seite der Gemeinde für die gute Sache werben. Des Weiteren sollen Spendenboxen bei Veranstaltungen aufgestellt und das Internet soll stärker einbezogen werden. Und es sollen Betriebe angeschrieben und die Schulen angesprochen werden. In Planung ist auch ein „24-Stunden-Schwimmen“ im Bad nach dem Vorbild der „24-Stunden-Spendenläufe“. Außerdem läuft ein Namenswettbewerb. Vorschläge, wie das Hallenbad demnächst heißen könnte, können bei der Gemeinde eingereicht werden. Erste Ideen liegen schon vor.
Redakteur:Dirk Ludewig aus Stade |
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