Bürgermeister Eckhoff erhält mehr als 87 Prozent Zustimmung
CDU bleibt in der Gemeinde Drochtersen stärkste Partei
ig. Drochtersen. Die CDU bleibt in Drochtersen bei den Gemeinderatswahlen die stärkste Partei. Aber zur angestrebten absoluten Mehrheit reichte es nicht. Die Christdemokraten erreichten mit 44,52 Prozent (1916: 47,76 Prozent) zwölf Sitze im Gemeinderat. Die SPD kommt auf elf Sitze (37,50 Prozent; 2016: 36,29 Prozent). An die FWG Drochtersen gehen vier Sitze (15,40 Prozent). Erstmalig vertreten mit einem Sitz sind die Piraten (2,58 Prozent). Die meisten Stimmen bei der CDU holte Spitzenkandidat Jens Schütt (910). Bei der SPD kommt Spitzenkandidat und Fraktionsvorsitzender Kai Schildt auf 807 Stimmen. Die Nase vorn hat aber Dirk Ludewig (Listenplatz 5) mit 856 Stimmen. Er verdoppelte fast seine Stimmenanzahl von 2016. Der Spitzenkandidat der FWG, Cornelius van Lessen, holte 790 Stimmen. 50 Prozent zu erreichen, seien ein ambitioniertes Ziel gewesen, so Jens Schütt. „Aber davon sind wir ja nicht weit entfernt.“ Elf Sitze seien ein gutes Ergebnis, resümierte Schildt. „CDU und FWG haben ein Mandat verloren.“ Er habe auf mehr gehofft, sei aber insgesamt zufrieden. Gespannt darf man sein, welche „politischen Konstellationen“ sich im neuen Rat ergeben. "Bin gespannt, was jetzt kommt", so Cornelius van Lessen.
Die Bürgermeisterwahl gewann Mike Eckhoff. Der 44-Jährige wurde mit 87,08 Prozent der Stimmen wieder zum Oberhaupt der Gemeinde gewählt. Eckhoff, der die Auszählung in der Kulturscheune mit seiner Familie auf einer Großleinwand verfolgte, zeigte sich mit dem Ergebnis hochzufrieden. „Wenn mir das einer vorher gesägt hätte, hätte ich es nicht geglaubt“. Und: Das Ergebnis bestärke ihn in seiner Arbeit.
Redakteur:Dirk Ludewig aus Stade |
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