Auch Jugendliche beteiligt

Elbstromdörfer der Gemeinde Drochtersen sollen attraktiver werden

Wie können die Elbstromdörfer Assel, Ritsch, Wethe und Barnkrug in der Gemeinde Drochtersen attraktiver werden? Welche Wünsche die Anwohner haben, steht bereits fest. Auf der Prioritätenliste stehen u.a. verkehrsberuhigende und verschönernde Maßnahmen, Verbesserung der Aufenthaltsqualität an den Häfen in Assel und Barnkrug und Sanierung von Sportstätten.

Das Land Niedersachsen gibt bei den Plänen eine Finanzierungshilfe: Die Gemeinde Drochtersen wurde im Februar 2023 in das Dorfentwicklungsprogramm aufgenommen. Mit der Erstellung des Dorfentwicklungsplans für die Dorfregion "Pro Elbstromdörfer" wurde das Planungsbüro Warnecke aus Braunschweig beauftragt.

Nach der Auftaktveranstaltung und einer Ortsbegehung mit Bürgerinnen und Bürgern im September und Oktober 2023 wurden im Zuge der Beteiligung der Öffentlichkeit mehrere öffentliche Veranstaltungen durchgeführt. Zu einer der Veranstaltungen waren zusätzlich die Kinder und Jugendlichen aus der Dorfregion eingeladen und beteiligten sich aktiv mit Vorschlägen zur Attraktivierung der Dorfregion.

Vorrangig ging es bei allen Treffen um das Erstellen einer Prioritätenliste für öffentliche Vorhaben. Gewünscht wurden neben oben angeführten Aspekten der Bau von Querungshilfen, die Einrichtung von Servicestationen für Radfahrer und die Sanierung der Heimatstube.

Die Entscheidung, ob die Prioritätenliste in den Dorfentwicklungsplan aufgenommen werden soll, liegt in den Händen des Gemeinderates, der am Mittwoch, 6. März, zusammenkommt. Zunächst trifft sich der Ausschuss für Gemeindeentwicklung, Umwelt und Tourismus am Montag, 26. Februar, um 19 Uhr in der Mensa der Elbmarschen-Schule Drochtersen. Ein Vertreter des Planungsbüros wird in der Sitzung und wohl auch bei der Ratssitzung am 6. März zugegen sein und Fragen zum Thema beantworten.

Änderung des Bebauungsplans

Weiteres Thema der Ausschusssitzung ist eine mögliche Umwandlung eines Flurstücks Ecke Wegefährels / Am Asseler Fleet. Ursprünglich als Kinderspielplatz festgesetzt, jedoch als solcher nicht genutzt, könnte hier Wohnbebauung erfolgen. Die nächstgelegenen Spielplätze befinden sich in der Peerkoppel in rund 500 Metern Entfernung.