Ein "Sahnestück" mitten in Drochtersen
SPD Drochtersen will Entwicklung "Alter Hof" forcieren
Das Gelände mitten im Ort gilt als „Sahnestück“, ist Gesprächsthema vieler Bürger - und natürlich auch der politischen Gremien. Es geht um die Entwicklung der Freifläche „Alter Hof“ – gelegen gleich neben dem alten Feuerwehrgerätehaus.
Eine einmalige Chance
Die Drochterser SPD-Ratsfraktion will die Entwicklung des 10.000 Quadratmeter großen Grundstückes, das die Gemeinde 2022 erworben hat, vorantreiben. Der Kauf biete der Gemeinde Drochtersen eine herausragende und aktuell einmalige Chance, durch planerische Entwicklung aktiv auf die Entwicklung des Ortsbildes der Zukunft Einfluss zu nehmen und Maßstäbe zu setzen, die auch prägend und nachhaltig sind, heißt es in einem Antrag, den die Sozialdemokraten zur Beratung in den Ausschuss für Gemeindeentwicklung, Umwelt und Tourismus einbringen will. Auch wenn ein aktives Vorantreiben neuer Baugebiete aktuell noch durch die leider nicht endgültig gelöste Frage der Abwasserentsorgung blockiert sei, sei die Fraktion der SPD im Rat der Gemeinde Drochtersen der Auffassung, dass zumindest die Planung für dieses zentrale Projekt nicht aufgeschoben werden sollte, so der Fraktionsvorsitzende Kai Schild. „Ziel soll es sein, loslegen zu können."
Abwasserentsorgung soll Landkreis übernehmen
Hinsichtlich der Abwasserentsorgung sieht die Fraktion der SPD auch den Landkreis Stade und seine Genehmigungsbehörden in der Pflicht. Es müssten Übergangslösungen oder mögliche Alternativen, welche die derzeitige Entwicklungsblockade der Gemeinde auflösen oder verkürzen können, positiv begleitet werden. Die Kläranlage ist am Limit.
Ideenwettbewerb für Gestaltung der Freifläche
Für die Freifläche regt die SPD-Fraktion an, einen Ideenwettbewerb für die Gestaltung zu initiieren. In diesem Kontext könnte die Hochschule 21 in Buxtehude oder andere interessierte Hochschulen oder Institutionen zu einem Ideenwettbewerb eingeladen werden, um eine möglichst breite Basis an Anregungen und Möglichkeiten zu erhalten. Schild: „Über die dann im Rat und in der Verwaltung beraten werden kann." Denn: "Wir möchten eine möglichst offene und vielfältige Einstiegsphase in die Planung. Auch stehen wir dem Landkreis und seinen Entscheidungsträgern in dieser Frage jederzeit zu Gesprächen zur Verfügung.“
Redakteur:Dirk Ludewig aus Stade |
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