Eine wunderbare Route
Sternfahrt mit zwei Bürgermeistern nach Drochtersen-Hüll
ig. Hüll. Dieser Radweg bietet eine wunderbare Route durch die Natur und gilt noch immer als Geheimtipp. Gemeint ist der Verbindungsweg zwischen Großenwörden und Hüll. Älteren Bewohnern der beiden Gemeinden ist der Weg noch als "Postbüddelpadd" bekannt. Und wer lange genug gräbt, der wird noch die Ziegel, mit denen der Weg einst gepflastert war, wiederfinden.
Im Jahr 2011 gab es die offizielle Einweihung des Radwegs. Jetzt soll die Strecke, die ein wenig in Vergessenheit geraten ist, mit einer besonderen Veranstaltung neu belebt werden. Am Sonntag, 8. August, laden die Bürgermeister der Gemeinden Drochtersen und Himmelpforten - Mike Eckhoff und Bernd Reimers - zu einer Sternfahrt ein, an der sich möglichst viele Menschen beteiligen sollen. Start ist mit Eckhoff am Drochterser Rathaus um 12 Uhr. Für Dornbuscher, Krautsander und weitere Interessenten ist ein Dazukommen gegen 12.30 Uhr in Dornbusch (Ecke Dornbuscher Straße/Hüller Straße) möglich. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Kinder dürfen nur in Begleitung eines Erwachsenen mitradeln.
Start um 12 Uhr: In Drochtersen beim Rathaus und in Himmelpforten am Marktplatz
In Himmelpforten wird gegen 12 Uhr am Marktplatz - angeführt von Bernd Reimers – gestartet. Die Fahrt führt zum Heimathof Hüll. Dort bietet das Team von der Aktion „... fair geht vor!“ Süßes und Herzhaften an, dazu spielen die "DJ's von der Elbe" schwungvolle Musik. Zusätzlich erwarten die Besucher Informationen aus der Region, ein kleiner Landmarkt und ein Kinderfest. Auf dem Fest werden auch Baumpaten für die neue Streuobstwiese „Kröncke“ gesucht.
Der Verbindungsweg wurde einst nahezu zum Nulltarif befestigt. Er ist sowohl mit dem Fahrrad als auch zu Fuß passierbar, sagt der Hüller Ratsherr Günther Andreas, der 2011 mit zu den Initiatoren der Wegeinweihung gehörte. „Die fleißigen Helfer haben damals nicht nur ihr Gerät kostenlos zur Verfügung gestellt, sondern wollten auch den verbrauchten Diesel nicht ersetzt haben“, erinnert er sich.
Besonders großen Anteil an dem wieder gut befahrbaren Weg hat der verstorbene Karl Heinz Hilbert geleistet. „Er hat mehrere Tonnen Schotter auf den Weg aufgebracht und diesen geebnet und gepflegt.“ Den Ratsherren aus Drochtersen und Großenwörden war damals wichtig, die beiden Nachbarorte so zu verbinden. Es sollte eine Möglichkeit geschaffen werden, die Strecke mit dem Fahrrad abseits der viel befahrenen Großenwördener Straße (L113) zurückzulegen. Nicht nur für den Fahrradtourismus und Wochenendausflügler, die beispielsweise den Heimathof in Hüll besichtigen wollen, sondern insbesondere für die Kinder, die so die Sportanlagen in Großenwörden erreichen können, ist die Strecke ideal.
Redakteur:Dirk Ludewig aus Stade |
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