Eine Wunschlösung
Fußball-Regionalligist SV Drochtersen/Assel spielt in der "Liga Nord"
ig. Drochtersen. Fußball-Regionalligist Drochtersen/Assel (D/A) hat sein Training aufgenommen und bereitet sich derzeit im Kehdinger Stadion auf die neue Saison vor. Auch ein Trainingslager auf der Elbinsel Krautsand steht an. Die erfolgreichen Kehdinger treten 2020/2021 in der neu geschaffenen Regionalliga Nord an. Dort treffen sie auf die Vereine Altona 93, SC Weiche Flensburg, Hamburger SV II, Heider SV, Holstein Kiel II, 1. FC Phönix Lübeck, Lüneburger SK Hansa, Eintracht Norderstedt, FC St. Pauli II, FC Teutonia 05.
Neu ist: In der anstehenden Saison gibt es zwei Regionalliga-Staffeln - Nord und Süd. Wegen der Corona-Krise gab es keine Absteiger - aber fünf Aufsteiger. Weil dem VfB Lübeck der Sprung in die Dritte Liga gelang und kein Nordclub aus der Dritten Liga abgestiegen ist, gehören eigentlich 22 Clubs der höchsten Liga des NFV an. "In einer Liga mit 22 Teams hätten wir aber bei einer normalen Austragung mit Hin- und Rückrunde 42 Spieltage gehabt - also acht mehr als normalerweise", begründet Jürgen Stebani, Spielleiter des Norddeutschen Fußball-Verbandes (NFV) den Entschluss zur "Zweiteilung". Da absehbar ist, dass die Saison nicht vor September gestartet werden kann, wäre ein solches Ligasystem zeitlich nicht darstellbar gewesen. Die Tabelle dient dann als Grundlage dafür, welche zehn Vereine in der Meister- und welche zwölf in der Abstiegsrunde weiterspielen.
Für den D/A-Präsidenten Rigo Gooßen ist die Neuorientierung eine Wunschlösung. Denn: Die meisten Derbys würden den Kehdingern erhalten bleiben. "Auch die Kosten durch Auswärtsfahrten werden weniger."
Redakteur:Dirk Ludewig aus Stade |
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