Ein herber Verlust
Marcel Andrijanic verlässt D/A
ig. Drochtersen. Das ist schon ein herber Verlust für den ambitionierten Regionalligisten SV Drochtersen/Assel. Marcel Andrijanic verlässt zum Sommer das Südkehdinger Team, schnürt in der kommenden Saison seine Fußballschule beim Ligakonkurrenten SV Teutonia Ottensen. Die Verpflichtung des 28-Jährigen bestätigte der SV bereits über seine sozialen Netzwerke. „Ich freue mich auf die neue Aufgabe, weil ich im besten Fußballeralter bin und ich mich demnach voll mit der Vision und den Zielen identifizieren kann. Zudem bin ich mehr als motiviert, weil ich nach knapp zehn Jahren wieder in meiner Heimatstadt Hamburg aktiv sein werde“, wird Andrijanic in der Mitteilung zitiert. „Ich hatte vier sehr erfolgreiche Jahre bei D/A, bin jetzt für eine neue Aufgabe bereit.“
Andrijanic absolvierte für D/A 109 Regionalligaspiele, erzielte 15 Tore. „Mit dem Weggang mussten wir rechnen“, sagt D/A-Präsident Rigo Gooßen. Trainer Lars Jagemann spricht von einem schmerzlichen Verlust. Ihn gleichwertig zu ersetzen, sei nicht einfach. Da müsse man sich auf dem Transfermarkt umschauen. Gleichwohl verstehe er die Entscheidung. "Marcel hat sich selbständig gemacht, seinen Lebensmittelpunkt nach Hamburg verlegt."
Das Gute: Andrijanic wird noch für die Kehdinger im Niedersachsenpokal auflaufen. D/A spielt im Halbfinale am Pfingstsamstag, 22. Mai, um 16 Uhr auswärts gegen Borussia Hildesheim um den Einzug ins Finale vom „Tag der Amateure“ (29. Mai). Drochtersen/Assel gelangte durch Siege über SV Rehden und TSV Havelse ins Halbfinale, die Domstadtelf besiegte im Viertelfinale den HSC Hannover. Der Sieger des Wettbewerbs qualifiziert sich für die 1. Runde im DFB-Pokal Ende Juli/Anfang August. Am vergangenen Montag begann der Regionalligist unter strenger Einhaltung der Corona-Regeln mit der Vorbereitung.
Redakteur:Dirk Ludewig aus Stade |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.