Spektakuläres Höhenfeuerwerk rundete Event ab
64. Lampionfest "Die Elbe brennt" in Drage begeisterte tausende Besucher
Für die Mitglieder der Feuerwehr Drage ging jetzt nach der 64. Auflage des beliebten Lampionfestes "Die Elbe brennt" ein arbeitsreiches Wochenende zu Ende. Traditionell klang das von der Wehr veranstaltete Event mit einem Helfergrillen als Dankeschön für alle zusätzlichen Helfer und die Kameraden aus.
"Zusätzliche Hilfe ist mittlerweile nötig, um das Lampionfest über die Bühne zu bekommen", erklärt Lutz Wreide, Gemeindepressewart der Samtgemeinde Elbmarsch. "Aber auch in diesem Jahr lief alles reibungslos. Jeder kennt die Handgriffe, die nötig sind, um dieses Fest zu einem perfekten Erlebnis für seine Besucher zu machen."
Mit einer Zeltdisco startet das Festwochenende in Drage. Viele Besucher, vornehmlich der jüngeren Generation, folgten der Einladung zur XXL-Zeltdisco.
Anderntags trafen sich Feuerwehren aus dem ganzen Landkreis Harburg, um an den Pokalleistungsvergleichen auf dem Festplatz teilzunehmen. Auch die Elbmarscher Jugendfeuerwehren waren mit dabei. Sie holten ihren Gemeindejugendfeuerwehrtag nach und hatten zudem zu einem Pokalwettbewerb geladen. Bei den Leistungsvergleichen auf Zeit der aktiven Feuerwehr schnitten gleich drei Gruppen mit 100 Prozent ab und sicherten sich die vorderen Platzierungen. Den 1. Platz erzielte die Feuerwehr Tönnhausen mit einer Gesamtzeit von 39,6 Sekunden, gefolgt von Schwinde/Stove (43,19 Sek.) und Laßrönne 2 (47,95 Sek.).
Beim Gemeindewettbewerb der Jugend setzte sich Bütlingen mit einer Gesamtpunktezahl von 907 an die Spitze, gefolgt von Marschacht 1 (880,2) und Drage (878,6). Beim Pokalwettbewerb stand Rottorf 1 (986) auf dem Siegertreppchen, gefolgt von Rottorf 3 (981) und Bütlingen (976).
Während die Feuerwehren ihre Heimreise antraten, nahm der Besucherstrom für das Feuerwerk als Höhepunkt des Lampionfestes stetig zu. Obwohl die Feuerwehr Drage reichlich Parkplätze zur Verfügung stellte, wurden diese schnell knapp und die zahlreichen Einweiser leiteten den nicht endenden Autokorso auf Ausweichflächen um. Für die vielen Sportboote und Ausflugsschiffe, die auf der Elbe das malerische Panorama abrundeten, war glücklicherweise genug Platz, den Anker auszuwerfen. Selbst Frachtschiffe unterbrachen ihre Reise, um an dem Spektakel teilzunehmen.
Dann zauberte die Jugendfeuerwehr Drage mit einem Zusammenspiel aus Pyrotechnik und Wasserspiel eine beeindruckende Darstellung: "Die Elbe brennt!" Direkt im Anschluss startete das größte Höhenfeuerwerk in der Region, das alljährlich Besucher aus ganz Norddeutschland in den kleinen Elbeort zieht, und begeisterte die Zuschauer mit immer wieder neuen, beeindruckenden Bildern am nächtlichen Himmel. Allein in Drage waren auch in diesem Jahr rund 6.000 Besucher dabei. Hinzu kamen auf der Hamburger Elbseite noch einmal 2.000 bis 3.000.
Minutenlanger Applaus und ein Hupkonzert der ankernden Schiffe waren der hörbare Beweis, dass die Drager Feuerwehr wieder einmal einen perfekten Abend geboten hatte.
Redakteur:Christoph Ehlermann aus Salzhausen |
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