Viel Arbeit für die Brandschützer
Feuerwehr Bütlingen rückte 2022 zu 123 Einsätzen aus
Alle Hände voll zu tun hatte 2022 die Freiwillige Feuerwehr Bütlingen. Ortsbrandmeister Michael Böther berichtete jetzt auf der Jahreshauptversammlung, dass die Retter zu insgesamt 123 Einsätzen ausrückten. Einen Großteil davon machten sogenannte "Helfer vor Ort", Einsätze aus. Dabei wurde die Wehr zur Sicherung der medizinischen Hilfe in Notfällen alarmiert. "Gerade wenn es mal schnell gehen muss, sind die speziell ausgebildeten Kameraden und Kameradinnen schneller vor Ort als der Rettungswagen oder Notarzt. Eine wichtige Zeitersparnis, wenn es auf jede Minute ankommt", betonte Michael Böther.
Zu technischen Hilfeleistungen rückte die Wehr 15 Mal aus, Feuer mussten 14 Mal bekämpft werden. "Leider kam es auch zu sechs Fehleinsätzen, teils durch bösartige Alarmierungen über die Notruf-App Nora", beklagte der Ortsbrandmeister.
Die Zahl der aktiven Feuerwehrmitglieder stieg um acht auf derzeit 46 Brandschützer an. Die Jugendfeuerwehr zählt 13 Heranwachsende und erfreut sich laut Michael Böther im Ort großer Beliebtheit, was auch auf die hervorragende Öffentlichkeitsarbeit zurückzuführen sei. Weitere 25 Jungen und Mädchen gehören der Kinderfeuerwehr an.
Bei den Berichten der einzelnen Funktionsträger der Feuerwehr wurde einmal mehr deutlich, dass diese nicht nur hervorragend für den Einsatzfall gerüstet, sondern auch ein wichtiger Bestandteil der Dorfgemeinschaft ist.
Zahlreiche Mitglieder nahmen an Aus- und Fortbildungen. Dabei trainierten sie auch für den Einsatz im
Brandbekämpfungszug B3 des Landkreises Harburg, dessen Zugführer Wilfried Brandes ebenfalls aus Bütlingen kommt. Michael Böther hob Brandes' Engagement - stellvertretend für alle seine Kameraden - besonders hervor, da er mit 64 Jahren das älteste aktive Mitglied der Feuerwehr und mit seinem Wirken ein Vorbild für die jüngeren Feuerwehrleute sei.
Beförderungen zur Feuerwehrfrau bzw. zum Feuerwehrmann gab es für Anna Marie Wolter, Lina Schapals, David und Fabrizio Steinitz, Bjarne Ewert sowie Lukas Schenke. Zur Oberfeuerwehrfrau wurde Kirsten Schneidereit befördert. Weitere Beförderte waren Marcel Reinhardt (Hauptfeuerwehrmann), Kay Soetbeer (Löschmeister) und Sascha Ossenfort (Brandmeister). Verdiente Ehrungen sprach der stellvertretende Kreisrandmeister Sven Wolkau aus für Thorsten Soltau, Daniel von Bargen (beide 25 Jahre in der Wehr), Günter Voss (50 Jahre), Hans-Jürgen Dix (60 Jahre).
Redakteur:Christoph Ehlermann aus Salzhausen |
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