Großeinsatz in der Elbmarsch
Gefahrgutalarm im Rathaus

Mitarbeiterin klagte nach Brieföffnung über Beschwerden / kein Anschlag

thl. Elbmarsch. Hat jemand einen Anschlag auf das Rathaus in Marschacht verübt? Das war der erste Gedanke der Einsatzkräfte, als die Meldung über einen verdächtigen Brief in der Verwaltung auflief. Eine Mitarbeiterin hatte beim Sichten der morgendlichen Post einen intensiven chemischen Geruch wahrgenommen und anschließend über körperliche Beschwerden geklagt.
Großalarm für die Rettungskräfte - Neben mehreren Feuerwehren aus der Elbmarsch wurden auch der Fachberater "Chemie", ein Fachberater der ortsansässigen Chemiefirma sowie der Gefahrgutzug der Kreisfeuerwehr nach Marschacht geschickt. Auch ein Notarzt und ein Rettungswagen wurden zum Rathaus beordert. Letzterer vornehmlich für die Mitabreiterin, die mit den Brief in Kontakt gekommen war und vorsorglich ins Krankenhaus gebracht wurde.
Ein Trupp unter Atemschutz sicherte den Brief im Gebäude und legte ihn in eine luftdichte Umverpackung und in ein säurebeständiges Gefäß. Parallel dazu wurde das gesamte Rathaus evakuiert. Da vor Ort nicht festgestellt werden konnte, um welchen Stoff es sich am Brief handelte, wurde der Umschlag in ein Speziallabor gebracht. Von da gab es schnell Entwarnung: kein Anschlag - keine Gefahr. Unterdessen hatte die Polizei auch bereits die Ursache ermittelt. Im Verteilerzentrum der Post war ein Hydraulikschlauch geplatzt und hatte u.a. auch diesen Brief beschädigt. Die Post hatte das Schreiben deswegen in einer Plastikhülle und mit einem Erklräungszettel an die Samtgemeinde - die den Brief ursprünglich auch abgeschickt hatte - zurückgesendet.

Redakteur:

Thomas Lipinski aus Winsen

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