Bewegte Kita-Geschichte
AWO-Kita "Löwenzahn" in Hunden feierte ihr 25-jähriges Bestehen
ce. Hunden. Schon seit 25 Jahren besteht die Kindertagesstätte "Löwenzahn" der Arbeiterwohlfahrt (AWO) in Hunden. Auf eine Feier wollten auch in Corona-Zeiten weder das Kita-Team verzichten noch die Gemeinde Drage, zu der Hunden gehört. Doch man wählte dafür einen vergleichsweise überschaubaren Rahmen. So trafen sich jetzt Kita-Leitung, Träger, Gemeinde und einige Gäste zu einem kleinen Empfang. Für Kinder und Eltern hatte Kita-Leiterin Franziska Albers Fotos aus der 25-jährigen Geschichte aufgehängt, die - ebenso wie der Kurzvortrag von Albers - einen kleinen Eindruck von Entstehen und Wandel des Hortes vermittelten.
Bürgermeister Uwe Harden ließ die bewegte Geschichte der Kindertagesstätte seit ihrer Eröffnung im Jahr 1996 Revue passieren - von der Errichtung des Gebäudes über die erste und zweite Erweiterung und den Bau der Kinderkrippe bis zur letzten kleinen Erweiterung. Heute beherbergt die Kita zwei Kindergruppen im Elementarbereich und eine Krippengruppe.
Zum aktuell 17-köpfigen Kita-Team gehören unter anderem Miriam Zimmermann, die seit über 20 Jahren dabei und damit die dienstälteste Mitarbeiterin ist, Leeroy Clint Schütt, der in der Kita sein Freiwilliges Soziales Jahr absolviert, sowie vier Auszubildende.
Drei Besonderheiten geben der AWO-Kita "Löwenzahn“ ein eigenes Profil: Da wäre zum einen das große Außengelände mit Hügeln, Bäumen, Büschen und Spielgeräten, das die Fantasie der Kinder anregt und sie auf natürliche Weise in die Umwelt einführt. Ein engagierter Kita-Leiter plante das Außengelände vor über 20 Jahren und bepflanzte es gemeinsam mit den Eltern. Die zweite Besonderheit ist die Integration von Kindern mit Handicaps. Bereits in der Krippe kann die Frühförderung beginnen und setzt sich dann bis zur Einschulung fort. In der Gemeinde Drage übernimmt die Hundener Kita für die zwei weiteren Einrichtungen in der Kommune diese Aufgabe. Herauszuheben ist schließlich auch die Einbindung in die dörfliche Gemeinschaft durch Besuche in den Familien, auf Bauernhöfen oder in der benachbarten Schule.
Kleine Verbesserungen - wie eine Möglichkeit für die Krippenkinder, leichter den Hügel zur Rutsche zu erklimmen - sind trotzdem immer noch denkbar. Ihre Anliegen für die Zukunft haben die Kinder erarbeitet und als Wunschzettel an Gemeindeoberhaupt Uwe Harden überreicht.
Redakteur:Christoph Ehlermann aus Salzhausen |
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