Von der Kanzel in den Probenraum
Elbmarscher Pastor studiert Popularmusik
ce. Elbmarsch. Die Kanzel mit dem Probenraum tauscht in den kommenden Monaten Pastor Paulo Goschzik-Schmidt aus Handorf und der Elbmarsch. Er absolviert eine seit Langem geplante Studienzeit mit dem Schwerpunkt Popularmusik.
Unterricht im virtuellen Raum
Sein erster Arbeitstag im Rahmen der neuen Tätigkeit begann mit einer Videokonferenz mit leitenden Kirchenmusikern der hannoverschen Landeskirche. "Auch wenn vieles in der nächsten Zeit nur im virtuellen Raum stattfinden wird, freue ich mich auf Begegnungen mit vielen Kirchenmusikern, die ihren Schwerpunkt in der Popularmusik haben. Ich hoffe, ich kann von ihren Erfahrungen viel profitieren", so Goschzik-Schmidt.
Erfahrungen in Kirchenarbeit einfließen lassen
Auf dem Studienprogramm stehen unter anderem Tipps und Tricks für Chorleitung und Bandcoaching, für Aufnahme und Bühnentechnik sowie für das Studiomixing, aber auch Logistik und Management. Kennenlernen möchte der Theologe insbesondere die Arbeit bei verschiedenen popularmusikalischen Projekten wie dem Online-Fortbildungstool "Soul-Play“ oder der "Gospelkirche“. Zur Studienzeit gehört auch, Zeit zu haben für das eigene vertiefende Gitarrenspiel. Goschzik-Schmidt freut sich darauf, seine Erfahrungen im Anschluss produktiv in die Arbeit in den Kirchengemeinden einfließen zu lassen.
Ermutigung Angebote anzunehmen
Kirchenkreis-Superintendent Christian Berndt unterstützt ausdrücklich die Studienzeit von Goschzik-Schmidt. "Die Landeskirche bietet schon länger die Möglichkeit, nach über zehn Dienstjahren solch eine Studienzeit zu machen. Ich ermutige die Pfarrerschaft immer wieder, dieses Angebot in Anspruch zu nehmen", so Berndt. Er freue sich, dass Paulo Goschzik-Schmidt sich als erster Pastor aus dem Kirchenkreis Winsen traue, und hoffe, dass er "trotz der Corona-Einschränkung aus dieser Zeit wertvolle Impulse für sich und seinen Dienst mitnehmen wird".
Unterstützung von Kollegen
Als Vertretung für Goschzik-Schmidt unterstützt sein im Ruhestand befindlicher Kollege Hans Peter Hellmanzik von Juni bis August die Arbeit in der Gesamtkirchengemeinde Elbmarsch.
• Als neue Küsterin in der Elbmarsch wurde jetzt Birgit Wegner an ihrem ersten Arbeitstag von Pastorin Andrée Möhl begrüßt – mit Mund-Nase-Maske, wie es in Zeiten der Corona-Pandemie üblich und angebracht ist. Möhl überbrachte Wegner nicht nur Blumen und Schokolade, sondern auch herzliche Glück- und Segenswünsche vom Vorstand der Gesamtkirchengemeinde Elbmarsch.
Birgit Wegner ist bei einer Arbeitszeit von 18 Wochenstunden schwerpunktmäßig in Marschacht tätig. Sie tritt die Nachfolge von Angela Ahrens an, die nach 26 Jahren Dienst in der Kirchengemeinde kürzlich in den Ruhestand verabschiedet worden war.
"Leider können wir zurzeit weder Abschied noch Neubeginn im Gottesdienst feiern. Aber das holen wir nach“, verspricht Andrée Möhl.
Redakteur:Christoph Ehlermann aus Salzhausen |
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