Samtgemeinde Elbmarsch
Ergebnis der Elternbefragung zur Einführung der offenen Ganztagsschule in Marschacht liegt vor
Seit Jahren gibt es ein gutes und verlässliches Angebot für die Schüler der Grundschule Marschacht für den Nachmittag. "Es ist mir ein großes Anliegen, dies zu betonen und den dort tätigen Betreuungskräften für ihr hohes Engagement zu danken“, sagt Samtgemeindebürgermeisterin Kathrin Bockey. "Gleichzeitig verstehen wir den Wunsch der Eltern, im Rahmen eines offenen Ganztags am Nachmittag Kursangebote und Lehrerstunden für pädagogische Projektarbeit anbieten zu können.“
Wie von der Gemeindeverwaltung im Fachausschuss angekündigt, hat nunmehr eine Elternbefragung zu den Bedarfen stattgefunden. Sowohl die Eltern der derzeitigen beiden ältesten Kitajahrgänge und in der Grundschule der derzeitigen Erst- und Zweitklässler, konnten ihre Präferenzen im Hinblick auf die Betreuungszeiten benennen.
Von 126 Fragebögen erreichten die Samtgemeindeverwaltung 60 Exemplare im Rücklauf. "Wir sind erfreut, dass knapp 50 Prozent der Eltern an der Befragung teilgenommen haben, das ist eine tolle Quote und zeigt den hohen Stellenwert ganztägiger Betreuungsmöglichkeiten", so Bockey weiter.
Das Ergebnis: 60 Familien würden gerne einen offenen Ganztagsplatz an mindestens zwei Tagen pro Woche in Anspruch nehmen. Gefragt sind hier besonders der Montag, Dienstag und der Donnerstag. Auch für die Betreuung im Anschluss an den offenen Ganztag gibt es einen Bedarf, der im Wesentlichen im hohen einstelligen Bereich für die Spätgruppe liegt.
Erwartungsgemäß bunt ist der Strauß an Vorschlägen für Kursangebote. Von Sport bis Kreativwerken, von Ernährung bis Medienschulung und Hausaufgabenhilfe gab es viele gute Ideen. Die Samtgemeindeverwaltung hat diese Wünsche gesammelt und wird sie in die weiteren Beratungen mit der Schule einbringen.
Derzeit werden verschiedene Modelle der Trägerschaft für die Ganztagsschule geprüft. Einer von mehreren Lösungsansätzen könnte die zeitlich befristete Trägerschaftsübernahme durch die Samtgemeinde sein, um den Wegfall der Schulleitung aufzufangen. Hier sind wir als Verwaltung auf eine fachliche Beratung durch das Regionale Landesamt für Schule und Bildung angewiesen. "Leider müssen wir uns trotz frühzeitiger Anfrage bis Mitte August gedulden,“ führt Samtgemeindebürgermeisterin aus. "Derweil beschäftigen wir uns intensiv mit der räumlichen Anpassung und Sanierung der Grundschule und organisieren mit viel Elan die Betreuung in den Sommerferien."
Alle 126 Eltern werden von der Samtgemeinde in einem Schreiben über das Ergebnis der Umfrage in Kenntnis gesetzt, um möglichst viel Transparenz zu schaffen und ein direktes Feedback zu geben.
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.