"Förderverein Elbmarschkultur" sucht neuen Vorstand: Scheidende Chefin Irmtraud Viertel hofft auf Fortbestand
ce. Tespe. Wechselhafte Zeiten stehen beim "Förderverein Elbmarschkultur" ins Haus: Bei der nächsten Jahreshauptversammlung des Vereins im Januar will die Vorsitzende Irmtraud Viertel (72) aus Tespe aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr für das Spitzenamt kandidieren. "Ich hoffe, dass die Initiative auch mit einem neuen Vorstand bestehen bleibt", sagt sie.
Vor 25 Jahren hat Irmtraud Viertel den Förderverein mit ins Leben gerufen und seitdem geleitet. "Wir haben stets Kultur und Tradition miteinander verbunden und konnten mit unseren verschiedenen Aktivitäten viel dazu beitragen, dass sich die Kunst in dieser Region etabliert. Dafür bin ich sehr dankbar", sagt Viertel.
Der Förderverein muss sich aber nicht nur einen neuen Vorstand suchen, sondern auch ein neues Domizil. Der Mietvertrag für die viele Jahre als Kulturtreffpunkt genutzten Räume im Tesper Küchenstudio läuft Ende dieses Jahres aus. "Es gibt schon einige Ideen und Pläne für ein neues Hauptquartier. Mehr soll noch nicht verraten werden", so Irmtraud Viertel.
Einige Arbeitsgemeinschaften - darunter die Maler, der Fotokreis und Krebs-Selbsthilfegruppe - haben den Verein bereits verlassen und sind zum neuen Förderverein "WIR - Kunst und Kultur in der Elbmarsch" übergewechselt. Womöglich auch aus Platzgründen, denn "WIR" verfügt über größere Räumlichkeiten als die Initiative von Irmtraud Viertel.
"Wie es nun mit der Kultur in der Elbmarsch weitergeht, bleibt abzuwarten", sagt Viertel. "Es wäre wünschenswert, wenn auch künftig nicht nur neue Strömungen ihren Platz finden, sondern auch die Tradition bewahrt bleibt."
Redakteur:Christoph Ehlermann aus Salzhausen |
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