Corona bremst auch die Jugendarbeit
Marschachter "Deichhaus"-Leiterin Bärbel Hertel über Aktivitäten in Pandemie-Zeiten
ce. Marschacht. Auch die Mitarbeiter des Elbmarscher Jugendzentrums "Deichhaus" in Marschacht bekommen die Corona-bedingten Einschränkungen im Alltagsbetrieb zu spüren. "Die Jugendarbeit im offenen Treff ist insoweit eingeschränkt, als wir die Besucherzahl reduzieren und die AHA-Regeln (Abstand, Hygiene und Alltagsmaske, d. Red.) sowie eine Kontaktnachverfolgung durchsetzen mussten", erklärt Bärbel Hertel (51) gegenüber dem WOCHENBLATT. Sie leitet seit Juli 2020 das "Deichhaus".
"Zeitweise durften aus Hygienegründen auch kein Tischkicker, Brettspiel oder Billard gespielt werden", so Bärbel Hertel weiter. Aufgrund der Abstands-Auflagen habe es teilweise nur Outdoor-Aktivitäten gegeben. Spontane Aktionen und Ausfahrten hätten indes nicht durchgeführt werden können. Dauerhaft weggeblieben seien glücklicherweise jedoch keine Besucher. Auch Angebote, die speziell an die jüngeren Jugendlichen aus der Elbmarsch gerichtet seien, seien abgesagt worden. "Nach den Osterferien sollen diese Angebote wieder starten, die aktuellen Nachfragen zu diesen Aktionen stimmen uns positiv, und wir gehen von einer großen Beteiligung aus."
Zu Pandemie-bedingter Kurzarbeit oder Entlassungen kam es laut Hertel nicht beim insgesamt vierköpfigen "Deichhaus"-Team, dass sich täglich vor Ort um etwa 20 Jugendliche kümmert.
Derzeit wird im "Deichhaus" das Osterferienprogramm geplant. " Wir fahren in der ersten Ferienwoche für drei Tage nach Tropical Islands. In der zweiten Woche geht's ins Kino, wird modelliert, im Kletterpark geklettert sowie Lasertag und Bowling gespielt", kündigt Bärbel Hertel an. "Und wie in der Vergangenheit wird es auch ein Sommerferien- und Herbstferienprogramm geben."
Redakteur:Christoph Ehlermann aus Salzhausen |
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