Regionalbischof auf Antritts-Reise
Neuer Chef des Sprengels Lüneburg stellte sich in Kirchenkreisen vor
ce. Drennhausen. In Drennhausen im Kirchenkreis Winsen machte jetzt Dr. Stephan Schaede (57), neuer Regionalbischof im Sprengel Lüneburg, im Rahmen seiner Dienstantritts-Reise Station. "Zu Beginn meiner Amtszeit möchte ich die Themen aufnehmen, die die Verantwortlichen in den Kirchengemeinden beschäftigen“, so Schaede.
Zum Sprengel Lüneburg gehören elf Kirchenkreise, darunter Winsen und Hittfeld. Diese bestehen wiederum aus 236 Kirchengemeinden, in denen 406 Pastoren und 129 Diakone arbeiten.
Bei Schaedes Besuch in der Elbmarsch kamen Pastorinnen und Pastoren sowie Kirchenmitarbeiter aus sechs Kirchenkreisen zusammen. Themen waren unter anderem die Wichtigkeit von Kinder- und Jugendarbeit in den Kirchen, Klimaschutz und Verbesserungen im Datenmanagement der Landeskirche. "Ich erlebe Pastorinnen und Pastoren, die sicher sind, den richtigen Beruf gewählt zu haben, und ganz lebendige Kirchen. Wir können Zutrauen haben in die Dinge, die wir auf den Weg bringen, und in das, wofür wir als Kirche stehen“, fasste Schaede seine Eindrücke der Kennenlern-Tour zusammen.
Auch wenn allen Prognosen nach die gesellschaftliche Relevanz der Kirche schrumpfen werde, blicke er nicht skeptisch in die Zukunft. "Wir sollten uns dafür einsetzen, dass die Kirche der Gegenwart wahrgenommen wird. Kirche vermittelt Zuversicht und Hoffnung auch in schwierigen Zeiten, die begründet ist. Die Gemeinden werden auch in vielen Jahren Orte der sozialen Begegnung sein“, so der Theologe
Stephan Schaedes Besuch in Drennhausen fand im Rahmen des mobilen Generalkonvents statt. Anstelle des jährlichen Treffens der Pastorenschaft erfolgten die Begegnungen diesmal Corona-bedingt in Kleingruppen in allen Kirchenkreisen des Sprengels. Alle Orte, die weniger als 40 Kilometer von seinem Dienstsitz in Lüneburg entfernt waren, erreichte Schaede per E-Fahrrad.
Redakteur:Christoph Ehlermann aus Salzhausen |
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