Elbmarsch: Groß angelegte Katastrophenschutzübung
"Perfekte Kommunikation"

Impressionen: Katastrophenschutzübung in der Elbmarsch  | Foto: Mathias Wille (Kreispressewart)
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bs. Winsen. Die "Alarmierung" erfolgte um 14 Uhr am vergangenen Samstag: Austritt von giftigem Ammoniakwasser aus einem Behälter auf dem Gelände des Chemieunternehmens Bruno Bock in Marschacht. Um die Bevölkerung vor möglichen Gefahren zu beschützen, bedarf es bei so einem schwerwiegenden "Unfall" vor allem zunächst eins: kurze und perfekt abgestimmte Kommunikationswege aller möglich beteiligten Einsatzkräfte. Und genau das trainierten jetzt in einer groß angelegten Katastrophenschutzübung rund 350 Kräfte der Kreisfeuerwehr, der Freiwilligen Feuerwehren in der Elbmarsch, des Notfallteams des Krisenstabs der Firma Bruno Bock, des DRK, der Johanniter und des Rettungsdienst Landkreis Harburg. Aber auch Mitarbeiter der Polizei sowie der Elbmarscher Samtgemeindeverwaltung und der Kreisverwaltung, die ebenfalls im Ernstfall involviert sein können, waren dabei vor Ort. "Ein solches Szenario dient in erster Linie dazu, die parteiübergreifende Kommunikation auf den Prüfstand zu stellen und mögliche Fehlerquellen aufzudecken. Wir testen, ob die geltenden Katastrophenschutzpläne überhaupt noch rundum funktional und den aktuellen Gegebenheiten angemessen sind", erklärt dazu Lutz Wreide, Gemeindepressewart Freiwillige Feuerwehr der Samtgemeinde Elbmarsch.
Nach rund drei Stunden "Einsatz", unter anderem unter Einbezug der Kreisbereitschaftszüge "Spüren und Messen" sowie "Gefahrgut", zogen die Beteiligten eine positive Bilanz. "Die Kommunikation hat zum größten Teil wirklich gut funktioniert. Die Einsatzleiter haben ihre Aufgaben erkannt und gut gelöst. Aber natürlich decken diese Übungen, und genau darauf sind sie angelegt, auch Fehler auf. Wir haben kleinere Unstimmigkeiten ausfindig machen können, die wir zukünftig anpassen, um bestmöglich auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein", so Wreide abschließend.

Redakteur:

Sara Buchheister aus Winsen

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