Sein Wirken prägte die Elbmarsch: Zum Tode von Ex-Samtgemeindebürgermeister Rudolf Lantz
ce. Tespe. Die Elbmarsch trauert um einen ihrer prägendsten Köpfe: Der ehemalige Samtgemeindebürgermeister Rudolf Lantz aus Tespe verstarb jetzt im Alter von 85 Jahren.
Lantz, 1928 in Tespe geboren, machte nach der Schule eine Elektriker-Ausbildung und blieb diesem Handwerk als Werkmeister der Hamburgischen Elektrizitätswerke bis zu seinem Ruhestand treu. Nachdem er viele Jahre in der Hansestadt gelebt hatte, zog er in den 60er Jahren endgültig wieder in seinen Geburtsort. Dort wurde der Sozialdemokrat Rudolf Lantz 1972 nach der Gebietsreform in den ersten Samtgemeinderat gewählt und 1980 Fraktionssprecher der SPD. Im Jahr 1991 entschied er die Wahl des Samtgemeindebürgermeisters für sich und bekleidete diesen Posten bis 2001. In dieser Dekade wurde unter anderem die Elbmarsch-Halle in Stove gebaut und das Abwassernetz ausgebaut. Für seine Verdienste wurde er am Ende seiner Amtszeit zum Ehren-Samtgemeindebürgermeister ernannt.
Mit Augenmaß, Freundlichkeit und Ehrlichkeit engagierte sich Rudolf Lantz auch als langjähriger Vorsitzender des TSV Tespe und des örtlichen Bauvereins, in dem er die Errichtung des kirchlichen Gemeindezentrums maßgeblich vorantrieb.
In seiner Freizeit widmete sich Lantz seiner Familie, Haus und Garten, unternahm zahlreiche Reisen und war passionierter Modellschiffbauer.
Redakteur:Christoph Ehlermann aus Salzhausen |
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