Stolperfalle an der Auffahrt
Tesper ärgern sich über abgesackte Straße vor ihrer Haustür
ce. Tespe. Ein Stein des Anstoßes im wahrsten Wortsinn ist für einige Anwohner die schon seit längerer Zeit teilweise marode Straße "Im Westerfeld" in Tespe. Der stark abgesackte und unebene Bereich an der Grenze zur Auffahrt von Hausnummer 21 gerät aufgrund großer Löcher im Asphalt immer öfter zur Stolperfalle.
"Ende vergangenen Jahres bin ich dort umgeknickt und gestürzt. Ich verletzte mich dabei am Auge und an der Schulter, zudem ging meine Brille kaputt", berichtet der auf dem betroffenen Grundstück lebende Werner Mahler (73) dem WOCHENBLATT. "Bei Frosttemperaturen laufen die unebenen Flächen voll mit Wasser, und es bilden sich spiegelglatte Eisflächen, auf denen man sehr leicht ausrutschen kann", ergänzen Mahlers Ehefrau Inga (65) und Nachbarin Sieglinde Mollert-Kiesau (71).
Familienvater Gunnar Wallschläger (34), der gleich neben den Mahlers wohnt, sieht in der kaputten Einmündung einen "Fall von Kindeswohlgefährdung".
Kürzlich ließ die Gemeinde vor Ort eine Bake aufstellen, um den Bereich abzusichern. "Das reicht aber nicht aus, das muss endlich richtig repariert werden", machen die Anlieger ihrem Unmut Luft.
"Die Absackung ist nicht massiv, muss jedoch repariert werden", räumt Gemeindedirektor Jörg Werner auf WOCHENBLATT-Anfrage ein. Die erforderlichen Maßnahmen würden nach Genehmigung des Haushaltes 2021 vorgenommen werden und die Reparaturkosten im vierstelligen Bereich liegen. Ansonsten sei die Straße "Im Westerfeld" - so Werner weiter - "ihrem Baujahr entsprechend in einem normalen Zustand".
Redakteur:Christoph Ehlermann aus Salzhausen |
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