Aufklärung über Verkehrslage gefordert

Elbmarscher Politik beantragt Infoveranstaltung zu Elbbrücken-Bauarbeiten

ce. Elbmarsch. Große Bauarbeiten und damit verbundene Befürchtungen von Verkehrsbeeinträchtigungen stehen in der Elbmarsch an. Deshalb fordern CDU, Freie Wähler und die Gruppe Grüne/Piraten in einem gemeinsamen Antrag an die Samtgemeindeverwaltung, kurzfristig bei einer öffentlichen Infoveranstaltung über die geplanten Maßnahmen und die damit verbundene Vollsperrung der Rönner Elbbrücke aufzuklären.
"An den Rönner Zu- und Abfahrtsrampen der Elbbrücke wurden kürzlich umfangreiche Sanierungsarbeiten durchgeführt, die mit längeren, erheblichen Beeinträchtigungen für den Verkehr einhergingen und viele Menschen in der Elbmarsch überrascht haben",erklären Heiko Scharnweber (CDU), Dörte Land (Grüne/Piraten) und Ulf Riek (Freie Wähler) im Antrag. "Die Baustelle wurde ohne große Vorankündigung eingerichtet, zum Ärgernis vieler Pendler, Wirtschaftstreibender und anderer Elbmarscher, die auf die Brückenquerung angewiesen sind."
Die Antragsteller weisen zudem auf im Januar 2022 vorgesehene Bauarbeiten hin, die mit einer Verengung der Fahrbahnen und Behinderungen einhergehen würden. Darüber hinaus sei bekannt, dass die Niedersachsen und Schleswig-Holstein verbindende Elbbrücke entlang der B404 aufgrund von Sanierungen vom 4. Juli bis 24. August nächsten Jahres voll gesperrt werden solle und auf verschiedenen Ebenen an alternativen Elbquerungen gearbeitet werde. "Die verantwortlichen Entscheider müssen immer wieder darauf hingewiesen werden, dass es für die Elbmarsch extrem wichtig ist, rechtzeitig von derartigen Planungen zu erfahren, damit sich alle darauf einstellen können."
Bei der geforderten Infoveranstaltung müssten folgende Fragen geklärt werden: Wann ist in diesem und nächstem Jahr mit welchen Beeinträchtigungen zu rechnen? Wie sehen die Planungen für die Folgejahre aus? Welche alternativen Elbquerungen sind geplant und wie ist der Planungsstand?
Als Ansprechpartner sollten die Verantwortlichen der Straßenbaubehörden und die Verkehrskoordinatorin des Landkreises Harburg, Dr. Susanne Dahm, eingeladen werden.