Wirte und Hoteliers trugen FDP Probleme vor
Gastronomie in Elbmarsch droht auszusterben
ce. Elbmarsch. Vertreter des Wirtestammtisches der gastronomischen und touristischen Gastgeber der Samtgemeinde Elbmarsch waren jetzt zu Gast beim Kreisvorstand FDP Harburg-Land und trugen ihre aktuellen Probleme vor.
Zum einen leiden die Betriebe demnach unter einem zunehmenden Bürokratismus rund um die Arbeitszeiterfassung der Mitarbeiter, umfangreichen Sicherheits- und Hygienevorschriften sowie unter dem Kampf mit verschiedenen Mehrwertsteuersätzen. Zudem baut sich laut den Gastronomen und Hoteliers ein eklatanter Fachkräftemangel auf. Gefördert werde dieser auch durch die schlechten ÖPNV-Anbindungen, was die Arbeitsplätze in der Region zunehmend unattraktiv machte. Besonders bemängelt wurde erneut die schlechte Anbindung an Hamburg. "Unter der kümmerlichen ÖPNV-Anbindung leidet jedoch auch der Tourismus, insbesondere sind Tagesausflüge von Hamburg in die Region ohne Auto praktisch unmöglich", waren sich alle Beteiligten einig. Dies schlage sich wiederum in abnehmenden Gästezahlen nieder. Als Konsequenz sei die Existenz vieler Betriebe in der Elbmarsch-Gastronomie gefährdet.
An dem Treffen nahmen Dr. Andreas Albrod, Judith Höfler, Charlotte Michel, Ingmar Schmidt (alle FDP), Nora Köhnken ("Restaurant Stover Strand"), Heiner Hillermann ("Marschachter Hof") und Dirk Schippez ("Devilsoups Foodtrucks") teil.
Der FDP-Kreisverband wird sich der Thematik annehmen und mit den Kommunalverwaltungen und dem Kreistag kurzfristig Kontakt aufnehmen. "Der Schwerpunkt wird die Verbesserung des ÖPNV sein", kündigten die Liberalen an.
Redakteur:Christoph Ehlermann aus Salzhausen |
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