Kreis-Ordnungsausschuss favorisiert Standort neben Feuerwehr
Rettungswache für Elbmarsch soll nach Marschacht
ce. Elbmarsch. Um eine optimale Erreichbarkeit aller Einsatzorte in der Elbmarsch zu gewährleisten, soll der derzeitige Rettungswachen-Stützpunkt in Eichholz durch einen zentralen Neubau auf dem Gelände der Freiwilligen Feuerwehr in Marschacht ersetzt werden. In der jüngsten Sitzung des Ordnungsausschusses des Landkreises Harburg wurde bekanntgegeben, dass Kreis- und Samtgemeindeverwaltung sich für diesen Standort ausgesprochen hätten.
Im Mai 2020 war der Rettungsstützpunkt für die Elbmarsch von Drage ins Gewerbegebiet Eichholz verlegt worden. Als Quartier wurden Räume in einem Firmengebäude angemietet und durch Container ergänzt. Im Laufe des Jahres wurde die gutachterliche Analyse der Rettungsdiensteinsätze für den künftigen Bedarfsplan im Landkreis erarbeitet. Nach einer entsprechenden Prüfung erklärte der Gutachter, dass die "Erreichbarkeit der Elbmarsch von einem Standort im Bereich der Gemeinde Marschacht am besten möglich" wäre.
Die Verwaltungen des Kreises und der Samtgemeinde trugen daraufhin die in Frage kommenden Standortmöglichkeiten zusammen. Als beste Lösung erwies sich dabei das Areal der Marschachter Feuerwehr. Auch das Gewerbeaufsichtsamt in Lüneburg hatte nichts gegen den Betrieb einer Rettungswache neben den Brandschützern einzuwenden.
Überprüft werden muss dem Ordnungsausschuss zufolge nun noch, ob der Sicherheitsabstand zwischen der Marschachter Rettungswache und der benachbarten Chemiefabrik Bruno Bock groß genug für eine Baugenehmigung ist und ob der Landkreis die für den Wachen-Neubau benötigte Fläche kaufen oder pachten wird.
"Zur konkreten Umsetzung des Vorhabens und den Kosten kann man noch nichts sagen, da die Planungsphase gerade erst begonnen hat", erklärte Landkreis-Pressesprecherin Katja Bendig auf WOCHENBLATT-Anfrage.
Redakteur:Christoph Ehlermann aus Salzhausen |
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