Brände in Fredenbecker Asylbewerber-Unterkünften: Zunächst Tatverdächtiger wieder auf freiem Fuß
jd. Fredenbeck. Nach den Bränden in zwei Asylbewerberunterkünften in Fredenbeck dauern die Ermittlungen weiter an. Dabei hat sich laut Mitteilung der Polizei der dringende Tatverdacht gegen einen 19-jährigen Bewohner, der aus dem Sudan stammt, nicht bestätigt. Wie berichtet, war in der Nacht von Donnerstag auf Freitag zunächst in einem ehemaligen Hotel und eine Stunde später in einer Container-Unterkunft ein Feuer ausgebrochen. Noch in der Nacht war der Asylsuchende aus dem Sudan vorläufig festgenommen wurden.
Doch die Polizei sieht nach der Befragung von Zeugen und ersten Vernehmungen des jungen Mannes offenbar keinen Anlass, diesen weiter festzuhalten. Ein Antrag auf Haftbefehl wurde wegen fehlender Haftgründe nicht gestellt. Die Beamten setzten den Sudanesen bereits am Freitagnachmittag wieder auf freien Fuß. Die Polizei ermittelt nun weiter. Brandexperten der Polizeiinspektion werden in der kommenden Woche die Brandorte genau untersuchen um die Brandursache festzustellen.
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.