Fredenbeck
Polizei verhindert Trunkenheitsfahrt mit 2,6 Promille
Betrunken Auto zu fahren, geht gar nicht: Als Zeugen am Dienstagabend gegen 18 Uhr in Fredenbeck auf dem Parkplatz eines Verbrauchermarktes an der Bremervörder Straße einen Mann beobachten, der offensichtlich betrunken im Begriff war, mit dem Auto wegzufahren, riefen sie die Polizei an. Diese reagierte sofort und blockierte das Fahrzeug, indem sie es mit einem Streifenwagen einparkte.
Der Verdächtige, ein 40-jähriger Mann aus Fredenbeck, wurde angewiesen, den Motor abzustellen und die Autoschlüssel zu übergeben. Beim Aussteigen zeigte der Mann deutliche Gleichgewichtsprobleme, woraufhin die Beamten ihn auf ihren Verdacht auf Trunkenheit im Straßenverkehr ansprachen. Der Mann behauptete zunächst, das Auto nicht gefahren zu haben. Er erklärte, dass sein Fahrzeug bereits seit dem Vortag auf dem Parkplatz gestanden habe und er sich lediglich hineingesetzt habe, um darin Bier zu trinken.
Die Polizisten stellten jedoch fest, dass der Motor heiß und die Reifen warm waren, was darauf hindeutete, dass das Auto kürzlich gefahren worden war. Daraufhin änderte der 40-Jährige seine Geschichte und behauptete, ein Freund habe das Fahrzeug geparkt. Als die Beamten den angeblichen Freund kontaktierten, bestritt dieser jedoch, das Auto gefahren zu haben oder den Mann an diesem Tag überhaupt gesehen zu haben.
Ein vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von über 2,6 Promille. Der 40-Jährige wurde daraufhin zur Entnahme einer Blutprobe in das Elbe Klinikum Stade gebracht, und sein Führerschein wurde beschlagnahmt. Im Zuge der weiteren Ermittlungen fand die Polizei schließlich einen Zeugen, der bestätigen konnte, dass der Mann das Fahrzeug selbst auf dem Parkplatz eingeparkt hatte.
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