30 Jahre Jugendfeuerwehr Fredenbeck
Spaß steht im Vordergrund
Die Ausbildung von Kindern und Jugendlichen, sowie die Vorbereitung auf den Wechsel zur aktiven Wehr - all das und noch vieles mehr leistet die Jugendabteilung der Freiwilligen Feuerwehr in Fredenbeck. Jetzt feiert die Jugendfeuerwehr ihr 30-jähriges Jubiläum.
Im Februar 1992 war es so weit: Die Gründungsversammlung für die Jugendfeuerwehr Fredenbeck fand statt. Nachdem der Samtgemeinderat seine Zustimmung gegeben hatte, meldeten sich nach einem Tag der offenen Tür bei der Fredenbecker Feuerwehr 21 Jungen und ein Mädchen für die frisch gegründete Jugendwehr an. Seitdem kümmern sich ehrenamtliche Betreuer und Betreuerinnen, momentan sieben an der Zahl, um den Feuerwehrnachwuchs.
Kinder im Alter ab zehn Jahren können Mitglied in der Jugendfeuerwehr werden, erklären Jugendwartin Sarah Kalt-Stubbe und ihre Stellvertreterin Svenja Niebuhr. Ab 16 Jahren haben die Jugendlichen die Wahl, in die aktive Wehr zu wechseln oder noch bis zum Alter von 18 Jahren in der Jugendabteilung zu bleiben. Aktuell sind 13 Kinder, darunter ein Mädchen, in der Jugendfeuerwehr. "Weitere Interessierte sind immer gerne bei uns gesehen", so Kalt-Stubbe.
Mit den Nachwuchsfeuerwehrfrauen und -männern treffen sich die Betreuer jeweils an den letzten zwei Montagen im Monat in ihren Räumen im Feuerwehrhaus in Fredenbeck. Von 18 bis 19.30 Uhr bekommen die Kinder und Jugendlichen einen Überblick über die Feuerwehr-Arbeit, wie zum Beispiel technische Hilfeleistung bei Verkehrsunfällen oder Sturmschäden, vermittelt. Auch Feuerlöschangriffe inklusive dem Ausrollen von Löschschläuchen werden besprochen und geübt sowie Erste Hilfe am Menschen.
Daneben spielt der Spaß eine wichtige Rolle: Die Mitglieder lernen die Arbeit der Feuerwehr durch Spiele, Ausflüge und aktive Tätigkeiten, wie Löscharbeiten, am besten kennen, so die Jugendwartin. Besonders schön sei die Entwicklung der Kinder zu beobachten, sind sich Sarah Kalt-Stubbe und Svenja Niebuhr einig.
Durch die Kameradschaft in der Feuerwehr wird auch bei dem Nachwuchs die Teamfähigkeit und das Zusammengehörigkeitsgefühl gefördert. "Wichtig ist, dass die Jugendwehr eine Einheit ist", sagt Niebuhr. Auch wenn die Mitglieder unterschiedlichen Alters sind, komme jeder zum Zug. In den Gruppenstunden werde diskutiert und jeder dürfe seine Meinung äußern. Das laufe in Fredenbeck sehr gut, so die stellvertretende Jugendwartin.
Die Jugendfeuerwehr bieten den Kindern und Jugendlichen im Einzugsgebiet Wedel, Deinste, Schwinge und Fredenbeck ein vielfältiges Angebot an. Neben der Weihnachtsfeier und dem Laternen-umzug, den sie durch ihr Mitlaufen gleichzeitig abgrenzen, fahren die Fredenbecker alle drei Jahre mit zum Kreiszeltlager der Jugendfeuerwehren, besuchen weitere Veranstaltungen in der Region, besichtigen das Feuerwehrboot im Landkreis, schauen die Feuerwehr-Drehleiter an oder verbringen mal 24 Stunden in der Ortswehr.
Redakteur:Saskia Corleis |
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