Warten auf den Förderbescheid
Dritter Bauabschnitt am Dorfgemeinschaftshaus Aspe soll bald starten
Knapp ein Jahr ist es her, dass die umfassenden Umbauarbeiten am Dorfgemeinschaftshaus in Aspe abgeschlossen wurden. Im Rahmen von zwei Bauabschnitten wurde das in die Jahre gekommene Ortsgemeinschaftshaus zu einem modernen „MeGa-Treffpunkt“ für mehrere Generationen umgewandelt. Ein dritter Bauabschnitt steht jedoch noch aus. "Laut der aktuellen Zeitplanung soll mit der Umsetzung in diesem Jahr begonnen werden", sagt Nils Sasse vom Fachbereich Bauen im Fredenbecker Rathaus.
Der erste Bauabschnitt beinhaltete Sanierung und Umbau des Gebäudes, der zweite die Aufwertung der Außenanlagen. „Ziel der Umbaumaßnahme war, ein Multifunktionshaus zu schaffen, das generationsübergreifend genutzt werden kann“, sagt Sasse. „Zudem sollte das Haus baulich und optisch aufgewertet werden.“
Erster Bauabschnitt
Am Gebäude erfolgte eine energetische Dachsanierung inklusive Einbau mehrerer Gauben und Herstellung eines neuen Giebels. Die Sanitäranlagen wurden erneuert und der Eingang des Hauses ist dank einer Rampe jetzt barrierefrei. Im Dachgeschoss, das durch ein neues Treppenhaus zu erreichen ist, wurde der Raum für die Jugendgruppe "Asper Haie" weitestgehend neu gestaltet. Durch das Entfernen einer Wand und die neuen Gauben wurde der Raum viel heller und großzügiger.
Zweiter Bauabschnitt
Der zweite Bauabschnitt betraf die Außenfläche des Dorfgemeinschaftshauses. Es entstanden mehr Parkplätze sowie ein Freisitz mit modernen Fahrradstellplätzen. Die Grünanlagen wurden aufgewertet und mehrere Außensportgeräte installiert.
Dritter Bauabschnitt
Der dritte Bauabschnitt soll sich mit der Außenanlage des benachbarten Feuerwehrhauses befassen. Für Veranstaltungen im Dorfgemeinschaftshaus sollen hinter dem Gebäude weitere Stellplätze für Autos und Fahrräder zur Verfügung gestellt werden. Zudem ist ein Fußweg zum Sportplatz geplant.
Kosten und Förderung
Die bereits abgeschlossenen Baumaßnahmen am Dorfgemeinschaftshaus wurden im Rahmen der Verbunddorfentwicklung Kutenholz-Brest mit öffentlichen Mitteln gefördert. Auch für den dritten Bauabschnitt wurde im vergangenen Herbst Fördergeld beantragt. "Aktuell gibt es noch keine Rückmeldung vom Amt für regionale Landesentwicklung bezüglich des Förderantrags", sagt Nils Sasse. "Wir rechnen Mitte dieses Jahres mit einem Förderbescheid."
Die geschätzten Kosten für den dritten Bauabschnitt belaufen sich auf rund 295.000 Euro. Die Fredenbecker Verwaltung hofft auf eine Förderung von 63 Prozent. Der erste Bauabschnitt schlug mit rund 740.000 Euro zu Buche, der zweite mit 145.000 Euro. Beide Maßnahmen wurden vom Amt für regionale Landesentwicklung (ArL) mit 63 Prozent bezuschusst.
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