Seit fünf Jahren befördern Ehrenamtliche jährlich knapp 4.000 Fahrgäste in der Samtgemeinde
Erfolgsmodell Bürgerbus
lt. Fredenbeck. Er ist für viele eine gute oder manchmal auch die einzige Möglichkeit, nach Fredenbeck und wieder zurück zukommen: Der Bürgerbus der Samtgemeinde Fredenbeck. Seit mittlerweile fünf Jahren befördern ehrenamtliche Fahrer in vier-Stunden-Schichten mit dem VW-T5 von Montag bis Freitag zwischen 8 und 18.15 Uhr Familien, Jugendliche und Senioren und legen so täglich 270 Kilometer zurück.
"Wir haben ein tolles Team", sagt Elke Weh, Vorsitzende des Bürgerbus-Vereins. Sie hofft aber nach wie vor, dass sich zu den jetzt aktiven 12 Fahrern und drei Fahrerinnen noch fünf weitere Busfahrer gesellen. Erst dann werde der Verein sich für die Anschaffung eines neuen Fahrzeugs einsetzen, so Elke Weh. Nachdem der Bus im vergangenen Jahr häufig Probleme bereitete und in die Werkstatt musste, laufe er aber momentan wie geschmiert.
Der jüngste Fahrer sei derzeit 40 Jahre alt, der älteste 71. In fünf Jahren saßen insgesamt an 1.251 Tagen die Busfahrer rund 11.300 Stunden unentgeltlich am Steuer und haben 14.348 Fahrgäste befördert.
Die Fahrgastzahlen im ersten Halbjahr 2019 mit insgesamt 1.541 Fahrgästen bestätigen die Vorjahreswerte, so Elke Weh. Auffallend hoch sei die Anzahl der Fahrgäste zwischen Groß- und Klein-Fredenbeck (228 vormittags, 80 nachmittags).
Die Totalsperrung der Hauptstraße in Fredenbeck merke der Verein schon, sagt Elke Weh. gefühlt seien etwas weniger Fahrgäste im Bus als üblich. Das könne daran liegen, dass der Fahrplan komplett überarbeitet und angepasst werden musste. Zum Teil wurden auch die Streckenführungen geändert, damit man weiterhin mit dem Bus von jedem Ort mindestens einmal täglich nach Fredenbeck und nach 90 Minuten Aufenthalt wieder zurück in den Wohnort fahren könne.
• Der „Baustellenfahrplan 2019“ liegt im Rathaus aus und wird im Bus verteilt. Auf der Internetseite www.buergerbus-fredenbeck.de ist er als pdf zum Download verfügbar.
Redakteur:Lena Stehr |
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