Weg über Mühlenbach birgt Gefahren
Extrem holperiges Pflaster in Fredenbeck
sb. Fredenbeck. In einem desolaten Zustand ist der Radweg, der von Fredenbeck nach Deinste über den Alten Stadtweg führt. "Besonders die Brücke über den Deinster Mühlenbach ist seit Monaten marode und müsste dringend erneuert werden, bevor dort Unfälle passieren", sagt WOCHENBLATT-Leser Hans-Hermann Glatz aus Fredenbeck. Seine Beobachtung: Die Absperrbaken, die eine Überfahrt der Brücke mit dem Rad verhindern sollen, sind regelmäßig beiseitegeschoben.
Das bestätigt auch Fredenbecks Samtgemeinde-Bürgermeister Ralf Handelsmann. "Die Brücke ist für Fußgänger und Radfahrer noch nutzbar", sagt er. "Aber die großen Rillen zwischen den Holzbalken sind für Radfahrer eine Gefahr. Deshalb sollen Biker absteigen und über die Brücke schieben." Weil einige Passanten das jedoch wohl nicht einsehen, werden die Absperrbarken von ihnen immer wieder zur Seite geschoben. "Unsere Bauhofmitarbeiter sind in regelmäßigen Abständen vor Ort und stellen die Baken zurück - aber das ist nie von Dauer", so Handelsmann.
Die Verwaltung beschäftigt sich schon seit Längerem mit Sanierungsmöglichkeiten der Brücke. Zunächst wurde geprüft, ob der Weg über den Mühlenbach an dieser Stelle von Pkw, landwirtschaftlichen Nutzfahrzeugen oder Rettungswagen benutzt werden muss. "Das ist nicht der Fall", erzählt Handelsmann. Deshalb habe man sich für eine preiswertere Lösung entschieden, die für Fußgänger und Radfahrer genügt. "Der Betonunterbau der Brücke ist noch gut. Darum wird nur der Oberbau neu hergestellt." Die Finanzierung soll in den Haushalt 2021 einfließen. Deshalb wird es mit der Sanierung in diesem Jahr nichts mehr.
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