Mit "Metas Huus" und dem "Fredenhoff" verfügt der Geestort Fredenbeck seit Kurzem über ein wunderschönes Bürger- und Kulturzentrum. Mit Leben gefüllt wird der Treffpunkt von zahlreichen Vereinen und Institutionen. Auch Trauungen sind in dem historischen Bauernhaus Baujahr 1920 möglich.

Fertiggestellt und an die Vereine übergeben wurde das Gebäude Anfang dieses Jahres. Seitdem werden die Räume des Zentrums rege genutzt, u.a. von der Handarbeitsgruppe "Nähkästchen", den "Wintermalern" und der Fotogruppe des Heimatvereins und der Volkshochschule. Zudem finden dort Versammlungen und Beratungen statt und die Fredenbecker Gleichstellungsbeauftragte Alexandra Holst hält dort eine wöchentliche Sprechstunde ab. "Die Räume von Metas Huus können über die Internetseite des Fredenbecker Heimatvereins gebucht werden", sagt Vereinsvorsitzende Elke Weh (www.heimatverein-fredenbeck.de). Zur Wahl stehen das Foyer, die große Stube, die kleine Stube oder die Ofenstube.

Der Fredenbecker Heimatverein ist gemeinsam mit dem Förderverein "De olen Hüüs" Hausherr des Bürger- und Kulturzentrums. Der Förderverein ist auf dem Gelände und an dem Gebäude vor allem handwerklich aktiv. Unter seiner Regie wurden u.a. auf der ehemaligen Hofstelle von Familie Holst ein altes Backhaus in einen nutzungsfähigen Zustand versetzt, eine Holzbrücke über einen örtlichen Graben errichtet, eine Sitzgruppe und ein Pavillon gebaut, eine Boule-bahn geschaffen, Pflasterarbeiten ausgeführt und die Beleuchtung erneuert. Zurzeit baut der Förderverein auf dem Hofgelände eine historische Schmiede anno 1820 wieder auf. Immer Dienstag laden die "Olen Hüusler" um 16.30 Uhr auf das Gelände zum Boulespielen ein.

Erste große Veranstaltung vieler Vereine und Institutionen auf dem "Fredenhoff" und in "Metas Huus" war Anfang Juni das große Dorffest mit Vorführungen und Livemusik. "Das Fest war ein voller Erfolg", freut sich Wolfgang Weh vom Organisatoren-Team. "Trotz eines kurzen Regenschauers am Nachmittag blieben die vielen Besucher bis zum Festausklang gegen 18 Uhr." Sowohl die Hochzeitssuppe am Mittag als auch das große Kuchenbüfett am Nachmittag, bei dem sage und schreibe 40 Torten verzehrt wurden, fanden reißenden Absatz.

Beim Schätzspiel gab es Gutscheine für viele Kugeln Eis zu gewinnen. Die Teilnehmer mussten erraten, wie viele ehrenamtliche Stunden von den Mitgliedern des Fördervereins "De olen Hüüs" bisher aufgebracht wurden, um die Ziegelsteine der alten Schmiede für den Wiederaufbau vorzubereiten. Die richtige Antwort lautete 380.