Pastoren jetzt wieder zu dritt
Michael Blömer hat mit Christa Haar-Rathjen und Keno Eisbein zwei neue Kollegen
sb. Fredenbeck/Mulsum. Ein halbes Jahr lang fehlten in den benachbarten Kirchengemeinden Fredenbeck und Mulsum zwei Pastoren. Jetzt hat der Fredenbecker Pastor Michael Blömer (48) wieder Unterstützung. Anfang Februar trat Pastor Keno Eisbein (31) seinen Dienst in Mulsum an, Anfang März folgt Pastorin Christa Haar-Rathjen (48) mit jeweils einer halben Stelle in Fredenbeck und einer halben Stelle in Mulsum.
"Ich freue mich sehr über die neuen Kollegen, die Zeit allein war nicht leicht", sagt Michael Blömer. Immerhin zählt die Kirchengemeinde Mulsum rund 3.500 Personen und die Kirchengemeinde Fredenbeck 3.900. "Ohne die Unterstützung von Pastorin Hanna Rothermundt aus Harsefeld sowie einigen Springern hätte ich das nicht geschafft", sagt Blömer.
Keno Eisbein feierte mit seinem Einführungs-Gottesdienst am 8. Februar in Mulsum gleichzeitig seine Ordination zum Pastor. Gebürtig stammt Eisbein aus der Stadt Norden in Ostfriesland. Sein Studium absolvierte er in Berlin und sein Vikariat in Wolfsburg. "Mein Wunsch war es, eine Gemeinde im Großraum Hamburg zu bekommen", sagt der Vater eines 16 Monate alten Sohnes. "In Mulsum haben meine Frau und ich uns vom ersten Tag an sehr wohl gefühlt. Die Leute sind sehr offen und engagiert und zeigen uns, wie sehr sie sich auf den neuen Pastor freuen."
Christa Haar-Rathjen, die ihren Einführungs-Gottesdienst am Sonntag, 8. März, um 19 Uhr im Boxenstopp-Gottesdienst in Fredenbeck feiert, ist auf der Stader Geest bereits vielen bekannt. Gebürtig stammt sie aus Wense bei Zeven, ihr Studium führte sie nach Hamburg, Montpellier, Bochum und Wuppertal, bevor sie in ihre Wahlheimat Harsefeld zog. Von 1998 bis 2012 war Christa Haar-Rathjen Schulpastorin in Bremervörde. Danach wechselte sie in den Kirchenkreis Buxtehude und war dort als Springerin sowie für die Öffentlichkeitsarbeit im Einsatz.
Die kommenden Wochen und Monate stehen für das Pastoren-Trio im Zeichen der Neufindung. "Wir werden gemeinsam entscheiden, was sich bewährt hat und wo wir etwas Neues schaffen wollen", sagt Michael Blömer. "Dabei können wir in vielen Bereichen, zum Beispiel in der Jugendarbeit, auf viele ehrenamtliche Helfer und Kirchen-Mitarbeiter zurückgreifen." Ein Wunsch aus den Gemeinden wurde bereits im Vorfeld an Christa Haar-Rathjen herangetragen: Das Angebot im Bereich Frauenarbeit soll vertieft werden.
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