Weitere Erinnerungsstelen für NS-Opfer aufgestellt
Ihre Namen und Geschichten sollen nicht vergessen werden: Auf den Friedhöfen in Fredenbeck, Helmste, Wedel und Schwinge sind Ende Oktober Gedenkstelen für NS-Opfer errichtet worden. Damit setzt sich eine Initiative fort, die vor rund dreieinhalb Jahren ihren Anfang nahm. Damals beantragte eine Gruppe Heimatgeschichts-Interessierter bei verschiedenen Gemeinden in der Samtgemeinde Fredenbeck, Erinnerungssteine für NS-Opfer auf heimischen Friedhöfen aufzustellen. Während der Pandemie wurden bereits erste Stelen errichtet, u.a. in Aspe, Deinste und Kutenholz. In Zusammenarbeit mit dem Volksbund wurden ergänzend Geschichts- und Erinnerungstafeln erstellt, die die Geschichten der Opfer erzählen.
Die Stelen wurden von dem Stader Steinmetz Frank Bartels hergestellt, die Kosten übernimmt ein Spender, der anonym bleiben möchte. Informationen zu den Opfern finden sich u.a. auf der Internetseite www.gedenkorte-kutenholz-und-umgebung.de. Hier hat die Heimatforscherin Debbie Bülau, die zur Gruppe der Initiatoren gehört, viele Daten ihrer jahrelangen Recherche zusammengetragen.
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