VfL Fredenbeck stellt der Verwaltung eine Machbarkeitsstudie für Hallenneubau vor
VfL Fredenbeck: Neue Sporthalle soll für alle sein
sb. Fredenbeck. Schon seit Jahren träumt Jörn Euhus, Vorsitzender des VfL Fredenbeck, von einer weiteren Sporthalle in seinem Heimatort. "Wir sind an unsere räumlichen Grenzen gestoßen und brauchen mehr Platz", sagte er schon im Frühjahr 2018 im WOCHENBLATT-Interview. Insbesondere die Nachfrage im Bereich Gesundheitssport sei stark gestiegen. Das Gleiche gelte für Mannschaftssportarten wie Handball und Tischtennis. Deshalb findet das Training seit Jahren nicht ausschließlich in der Geestlandhalle in Fredenbeck statt, sondern auch in Sportstätten von Nachbargemeinden. Euhus' Ziel: "Eine Halle für alle - auch für andere Vereine und für Turniere."
Nach vielen Gesprächen mit der Politik und dem "Arbeitskreis Sporthalle" hat der VfL Fredenbeck mit finanzieller Unterstützung der Gemeinde Fredenbeck eine Machbarkeitsstudie für eine Sporthalle erstellen lassen. Diese wird am morgigen Donnerstag, 11. Februar, im Fachausschuss von Vertretern des VfL Fredenbeck und dem Planungsbüro ausführlich vorgestellt (18 Uhr, Niedersachsenschänke, Schwingestraße 33).
Geplant ist eine Zweifeldhalle mit Boxring und Multifunktionsräumen für Kurse, Seniorensport oder Gymnastik. Für bis zu 200 Zuschauer soll es eine Tribüne geben. Mögliche Standorte wären neben der Geestlandhalle, bei den Sportanlagen am Raakamp oder eine noch nicht näher bestimmte "grüne Wiese" irgendwo in der Samtgemeinde Fredenbeck. Diese Variante hat den Vorteil, dass die Planung der Außenanlagen nicht an vorhandene Gegebenheiten gebunden ist. Die Halle wäre komplett selbstständig zu betreiben. Das bedeutet jedoch auch, dass diese weder auf technische noch auf organisatorische Art und Weise von einer anderen Einrichtung profitieren würde z.B. gemeinsame Nutzung einer Heizung. Baukosten werden in der Machbarkeitsstudie je nach Standort zwischen 5,43 Mio. und 6,36 Mio. Euro angegeben.
Die Verwaltung der Samtgemeinde Fredenbeck weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass sie sich nach bisheriger Beschlusslage nicht an der Finanzierung und Nutzung als Schulsporthalle beteiligen werde, da der Bedarf bei den Schulen nicht gegeben sei. Die drei Schulen in Trägerschaft der Samtgemeinde sind mit den vorhandenen Schulsporthallen gut ausgestattet, heißt es in der Beschlussvorlage.
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.