Windenergie von der Stader Geest
Zwei Investoren stellten auf der Gemeinderatssitzung Mitte September Windparkpläne für Fredenbeck vor
Bekommt die Gemeinde Fredenbeck einen Windpark? Interesse seitens mehrerer Betreiber ist zumindest vorhanden: Auf der letzten Gemeinderatssitzung stellten zwei Investoren ihre Pläne für Windparks im Umfeld des Geestortes vor.
Die wpd-Gruppe aus Bremen hat für ihr Windparkprojekt eine Fläche in Fredenbecks Süden vorgesehen. Möglich wäre dort die Errichtung von acht bis zehn Windkraftanlagen mit einer jeweiligen Gesamthöhe von 250 Metern. Dabei solle penibel auf den vorgeschriebenen Mindestabstand zur Wohnbebauung geachtet werden. Die Gemeinde würde bei diesem Projekt u.a. von Gewerbesteuereinnahmen profitieren, zudem würde die wpd die Kosten für erforderliche Gutachten und Naturschutzmaßnahmen übernehmen. Bei bis zu zwei Anlagen wäre eine Bürgerbeteiligung möglich.
Die Firma Energie3000 aus Alfstedt stellte dem Rat u.a. Windparkpläne für eine Fläche bei Klein Fredenbeck in Richtung Mulsum vor. Möglich sind dort bis zu sieben Windanlagen mit einer Gesamthöhe von 246 Metern. Bis zu einem Drittel der Windanlagen könnten durch Bürger der anliegenden Gemeinden betrieben werden. Energie3000 ist u.a. am Windpark in Kutenholz/Mulsum beteiligt. Dort stehen insgesamt sieben Windkraftanlagen mit Bürgerbeteiligung.
Die vorgestellten Pläne wurde von Rat und zahlreichen Zuhörern interessiert aufgenommen und sollen auf späteren Sitzungen diskutiert werden. Konkrete Anträge seitens der Investoren gibt es aktuell noch nicht.
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