In Helmste steht ein Ereignis bevor, auf das sich viele schon lange freuen: das große Erntefest! Diese besondere Veranstaltung, die nur alle paar Jahre stattfindet, ist ein Höhepunkt im Kalender der Region und zieht Gäste aus nah und fern an. Organisiert wird das Fest mit viel Herzblut von der Freiwilligen Feuerwehr Helmste, deren ehrenamtliche Mitglieder unzählige Stunden in die Vorbereitung investieren, um ein unvergessliches Erlebnis für die Besucher zu schaffen.

Das Erntefest startet am Freitag, 30. August, um 22 Uhr mit einer mitreißenden Ernte-Disco im Festzelt, wo DJ Diddi für beste Stimmung sorgt und die Tanzfläche zum Beben bringt. Am Samstagabend geht es ab 20 Uhr mit der großen Ernte-Party weiter, bei der das Playa-DJ-Team auflegt. Eine Premiere in diesem Jahr: Ab 20 Uhr wird im Festzelt ein Fass Freibier angestochen – eine perfekte Gelegenheit, um mit Freunden und Nachbarn auf das Erntejahr anzustoßen!

Der Sonntag steht ganz im Zeichen der Tradition. Um 10 Uhr beginnt der Tag mit einem feierlichen Gottesdienst im Festzelt. Anschließend wird die traditionelle Erbsensuppe serviert, während die ersten Erntewagen auf dem Festplatz eintreffen. Ab 13.30 Uhr folgen beeindruckende Vorführungen, und Landrat Kai Seefried hält die diesjährige Festrede. Doch der absolute Höhepunkt des dreitägigen Festes ist die große Erntewagenparade, die um 15 Uhr startet und durch den gesamten Ort führt. Die Wagen bzw. Gruppen werden beim Umzug wie gewohnt vom Vorsitzenden des Heimatvereins, Reiner Klintworth, vorgestellt. Hierfür ist es wichtig, dass die Gruppen sich vorab anmelden.

Wochenlange Handarbeit

Die Erntewagen, die in wochenlanger Handarbeit von den verschiedenen Gruppen liebevoll dekoriert werden, sind eine besondere Attraktion. Jede Gruppe wählt ihr eigenes Motto, das oft tief verwurzelt im Alltag der Landwirtschaft oder in aktuellen politischen Themen liegt, die die Landwirtschaft betreffen. Diese Vielfalt macht den Umzug besonders spannend und zeigt eindrucksvoll, wie lebendig und kreativ die Dorfgemeinschaft ist.

Dass dieses Erntefest etwas ganz Besonderes ist, zeigt sich nicht nur an den aufwendig gestalteten Wagen, sondern auch an der großen Beteiligung der Helmster Bürgerinnen und Bürger. Ein Beispiel dafür ist das gemeinsame Binden der Erntekrone, das am Mittwochabend vor dem Fest stattfindet und bei dem sich viele Dorfbewohner einbringen. Diese Gemeinschaftsaktion symbolisiert den Zusammenhalt und die Wertschätzung, die diesem Fest zugrunde liegen.

Auch die Besucherzahlen sprechen für sich: Alle drei Tage des Festes sind stets sehr gut besucht.
Wer das Fest besuchen möchte, kann sich auf viele weitere Highlights freuen: Am Sonntag gibt es den ganzen Nachmittag über selbstgebackene Torten und Kuchen im Festzelt – ein Genuss, der von vielen Freiwilligen aus dem Ort bereitgestellt wird. Auch ein Schausteller ist mit diversen Buden vor Ort und sorgt für zusätzlichen Spaß für Groß und Klein.

Alle wichtigen Informationen rund um das Fest, wie Anmeldungen für Erntewagen, Tortenspenden und Erziehungsbeauftragungen für die Disco, können online unter www.feuerwehr-helmste.de/erntefest erledigt werden. Eine Anmeldefrist gibt es nicht, aber eine frühzeitige Registrierung wird empfohlen.

Zeltaufbau und Erntekronebinden

Schon am Dienstag, 27. August, beginnt die Festwoche mit dem Zeltaufbau um 16.30 Uhr. Am Mittwoch, 28. August, treffen sich die Helmster Bürger um 19.30 Uhr zum gemeinsamen Binden der Erntekrone. Der Abschluss des Erntefestes erfolgt am Montag, 2. September, um 16 Uhr mit dem Abbau des Festzelts.

Umzug der Erntewagen

Das ist die Wegstrecke des großen Ernteumzugs am Sonntag, 1. September, 15 Uhr: Schulstraße, Böberstroot, Drift, Große Straße, Im Wischhof, Achtern Höben, Rüstjer Straße, Birkenweg, Waldweg, Heideweg, Rüstjer Straße, Achtern Höben, Schulstraße.

Damit die Erntewagen durchkommen, bitten die Organisatoren darum, dass am Sonntag keine Fahrzeuge am Straßenrand der Umzugsstrecke geparkt werden. Ein kostenloser Großparkplatz befindet sich an der Schulstraße, die Anfahrt erfolgt über die L124/Friedhof.