"DorfFunk-App" freigeschaltet
Erste Dörfer im Landkreis Stade sind jetzt digital
In den Dörfern der Samtgemeinde Fredenbeck und der Dorfregion Brest-Kutenholz können die Menschen jetzt digital kommunizieren. Die Smartphone-App "DorfFunk" wurde freigeschaltet. Damit gibt es jetzt auch im Landkreis Stade "Digitale Dörfer". Das Projekt wird vom Niedersächsischen Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung für drei Jahre bis 2025 gefördert.
Der Anstoß zur Nutzung kommt aus der Verbunddorfentwicklung Brest-Kutenholz. Der dortige Arbeitskreis beschäftigt sich seit 2021 mit den verschiedenen digitalen Diensten der Plattform und hat die Verwaltung und die Politik ins Boot geholt. Ziel ist es, die dörfliche Kommunikation und so das Miteinander und den Zusammenhalt zu fördern.
Die kostenlose "DorfFunk-App" kann über die jeweiligen App-Stores heruntergeladen und auf Endgeräten wie Smartphone oder Tablet installiert werden. Nach der Registrierung und Auswahl des Heimatdorfes können Bürgerinnen und Bürger sich einfach und schnell mit Informationen aus ihrem Dorf und Neuigkeiten aus dem Rathaus Fredenbeck versorgen, ihre Hilfe anbieten, Gesuche einstellen oder ganz zwanglos miteinander plauschen.
Damit der DorfFunk die neuesten Informationen direkt an Bürgerinnen und Bürger weitergibt, braucht es jedoch eine Quelle. Wer für seinen Verein offiziell Informationen und Ankündigungen veröffentlichen will, kann über https://www.niedersachsen.digitale-doerfer.de/reporter-reporterin-werden/ einen Zugang beantragen. Wichtig zu wissen: "DorfFunk" ist nicht-kommerziell und werbefrei. Das Fraunhofer IESE stellt die Plattform bereit und kümmert sich um die technische Umsetzung. Interessierte können sich auch bei der Samtgemeinde Fredenbeck mit Liane Knabbe, Koordinierungsstelle Fördermittel, Telefon 04149 91-103, E-Mail: lknabbe@fredenbeck.de, in Verbindung setzen.
Geplant ist weiterhin, über einen Digitalen Schaukasten, z.B. im Rathaus oder im Dorfladen, auch Menschen mit Neuigkeiten und Terminen aus dem Dorf zu versorgen, die nur wenig Kontakt mit der digitalen Welt haben oder nicht über ein digitales Endgerät verfügen. Ein konkreter Standort wird noch gesucht.
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.