Kita-Erweiterung in Schwinge
Mehr Platz zum Spielen in der "Villa Fröhlich"?

In der Schwinger Außenstelle der "Villa Fröhlich" ist es eng geworden | Foto: sb
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sb. Schwinge. Der Name soll Programm sein: Im Fredenbecker Kindergarten "Villa Fröhlich" sollen Kinder in positiver und fröhlicher Umgebung spielen und lernen. Gleiches gilt für die Außenstelle der kommunalen Einrichtung im Ortsteil Schwinge. Allerdings sind die räumlichen Verhältnisse dort relativ beengt. Ein Anbau könnte Abhilfe schaffen. Die Samtgemeinde Fredenbeck als Träger des Kindergartens befasst sich deshalb derzeit mit Bauplänen, die mehr Platz in allen Bereichen schaffen sollen. Eine Machbarkeitsstudie ist Thema der nächsten Sitzung des Sozial-, Sport- und Kulturausschusses der Samtgemeinde Fredenbeck am Dienstag, 18. Mai, um 18 Uhr im Fredenbecker Rathaus, Schwingestraße 1.

Die Schwinger Außenstelle der "Villa Fröhlich" befindet sich zusammen mit den Räumen der Freiwilligen Feuerwehr und der Dorfgemeinschaft in einem Mehrzweckgebäude am Forstkampweg. Eröffnet wurde die Kindertagesstätte im Jahr 2002. Auf 82 Quadratmetern stehen den Kindern und Erziehern dort ein Gruppenraum mit Kochnische (50 Quadratmeter) sowie Arbeits-, Abstell- und Sanitärraum zur Verfügung. Hinzu kommt eine Außenfläche von 540 Quadratmetern. Betreut werden in Schwinge fünf Kinder ab 18 Monaten und 15 Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren.

Die Machbarkeitsstudie, die vom Team des Fachbereichs Bauen der Samtgemeinde Fredenbeck erstellt wurde, hat ergeben: Die räumliche Situation im Gebäude ist an ihre Grenzen geraten. Um die Situation zu verbessern, wäre jedoch ein Anbau möglich. So könnten 44 Quadratmeter Fläche hinzugewonnen werden. Die Auswirkung auf die vorhandene Außenspielfläche ist laut Studie verkraftbar.

"Der Anbau an das Altgelände würde es ermöglichen, den Grundriss der Kindertagesstätte komplett zu verändern und zeitgemäße Räume zu schaffen", schreibt Ute Lübs-Hoche, Mitarbeiterin des Fredenbecker Bauamts, in der Machbarkeitsstudie. So könnten ein Gruppenraum mit Ruhebereich, ein Büro- und Arbeitsraum, eine separate Küche, ein altersgerechter Sanitärraum, ein Abstellraum sowie ein Windfang mit 25 Garderobenplätzen entstehen. "Der neue Grundrisszuschnitt würde die pädagogischen Möglichkeiten in der gesamten Kita erheblich verbessern", heißt es in der Studie. Dazu gehören der neue Ruhe- oder Differenzierungsbereich, die separate Küche sowie größere sanitäre Anlagen mit Platz für einen Wickeltisch und eine Waschmaschine. Der neue Grundriss könnte zudem eine Verlängerung der Öffnungszeiten bis in den Nachmittag ermöglichen und somit die Kita zukunftsfähig gestalten. Nach einer groben ersten Schätzung würde die An- und Umbaumaßnahme zirka 190.000 Euro kosten.

Redakteur:

Stephanie Bargmann aus Stade

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