Unternehmerfrühstück in Fredenbeck
Erfolgreiches Standortmarketing
Der Ideenreichtum der Vorstandsmitglieder des Fredenbecker Geest Marketing und Touristik Vereins (GMTV) ist groß. Schon zum vierten Mal organisierte der Verein sein Unternehmerfrühstück. Die Talkrunde fand diesmal nach Begrüßung vom Vorsitzenden Frank Havemann im Deinster Restaurant Eysten statt. Havemann verwies auf den großartigen Erfolg beim verkaufsoffenen Sonntag im vergangenen Jahr sowie von der Veranstaltung "Fredenbeck trifft" mit Ausnahmesportlerin Hanne Brenner in der Aula der Grundschule Am Raakamp. Dazu präsentierte sich der Fredenbecker Geest Marketing und Touristik Verein beim Bratwurstfestival von Bastian Renk in Deinste.
Havemann machte auf den Auftritt von der bekannten Moderatorin, Bettina Tietjen, bei Fredenbeck trifft am 21. März im Helmster Eichenhof ebenso aufmerksam wie auf das erste Weinfest am 8. September. Knapp 40 Unternehmerinnen und Unternehmer aus der Samtgemeinde Fredenbeck waren ins Eysten gekommen und lauschten anfangs den Ausführungen von Kim Koch aus Helmste. Die Öffentlichkeitsbeauftragte der Kreishandwerkerschaft mahnte und sagte, „dass die Betriebe in den nächsten Jahren viele Fachkräfte verlieren werden“. Die Unternehmen müssten am Ball bleiben, sich öffnen für neue Wege. Denn die künstliche Intelligenz würde den Arbeitsmarkt nachhaltig verändern, sagte sie.
Andreas Dammert von der Geestlandschule hielt einen Vortrag über die Vernetzung an den Schulen und über regionale Ausbildungsbetriebe. Er machte deutlich, dass an den Schulen nicht alles selbst vorgegeben werden kann. „Viele Vorgaben kommen vom Kultusministerium aus Hannover“, sagte er.
Auch Fredenbecks Samtgemeinde-Bürgermeister Matthias Hartlef referierte und erklärte, dass Kosten in Millionenhöhe auf die Samtgemeinde zukommen würden. Mit dem Schulbau in Kutenholz sei eine große Aufgabe zu bewältigen, sagte er. Zudem gab er sein Statement zum Fredenbecker Badesee ab: "Der Badesee soll Badesee bleiben und kein Vergnügungspark werden."
Auf das Thema Standortmarketing machten die Experten Bernhard Jungwirth und Bastian Renk aus Deinste aufmerksam. „Um Touristen aus Hamburg und dem Umland in die Samtgemeinde zu locken, müsste Werbung verschiedener Art gemacht werden, damit die Leute Lust darauf haben hierherzukommen“, sagte Jungwirth. Mit dem Auto, der Bahnlinie S5, oder mit dem Fahrrad könne man nach Fredenbeck oder in die Region gelangen, man muss nur wissen, was da los ist. Sichtbar werden für jedermann und sich richtig aufstellen, lautete die Maxime in allen anberaumten Punkten.
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