Feuerwehr Nindorf wartete drei Jahre
Endlich ein passendes Fahrzeug
Drei Jahre hatte die Freiwillige Feuerwehr Nindorf darauf gewartet: Im vergangenen Jahr wurde endlich das neue Tragkraftspritzenfahrzeug an die Nindorfer Brandschützer ausgeliefert - ein Höhepunkt des Jahres, denn bis dahin mussten Geräte zum Teil in Privatfahrzeugen zu Einsatzorten nachgeliefert werden.
Ortsbrandmeister Claus Szczesinski berichtete außerdem unter anderem von den acht Einsätzen des vergangenen Jahres: Besonders waren ein Verkehrsunfall mit fünf Verletzten und der Brand in der örtlichen Gaststätte in Erinnerung geblieben. Und der Kampf gegen das Wasser: Zum Jahresende war auch die Nindorfer Feuerwehr mit dem Deichverteidigungszug zum Hochwassereinsatz in den Heidekreis ausgerückt.
Die Feuerwehr Nindorf hat aktuell 28 Mitglieder, davon fünf Frauen. Besonders freute Szczesinski, dass drei Mitglieder in die Einsatzabteilung aufgenommen werden konnten, zwei weitere werden in Kürze folgen. Die Alters- und Ehrenabteilung hat fünf Mitglieder.
Zudem standen Wahlen an: Anja Dannehl wurde zur Atemschutzgerätewartin wiedergewählt. Tobias Koeplin ist jetzt Gruppenführer und Christian Bahrentien der neue Gerätewart. Szczesinski bedankte sich bei den scheidenden Kommandomitgliedern Michaela Kreuter und Kai Hennig. Beide waren seit 2009 im Amt.
Der Samtgemeinde-Bürgermeister Olaf Muus ehrte Wilfried Koeplin wegen dessen langer Amtszeit als Ortsbrandmeister: Er wurde zum Ehrenortsbrandmeister ernannt. Koeplin war 1981 in die Feuerwehr eingetreten. Ab 1991 wurde er Ortsbrandmeister, blieb es 18 Jahre lang und blieb danach der Wehr als aktives Mitglied treu und übernahm neue Verantwortung als Vorsitzender des Fördervereins.
Zum ersten Mal war der stellvertretende Kreisbrandmeister Torsten Lorenzen in Nindorf zu Gast. Er ehrte den stellvertretenden Ortsbrandmeister Burghard von der Heide für 40-jährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr. Auch der stellvertretende Gemeindebrandmeister Sebastian Seier war nicht mit leeren Händen gekommen: Er ernannte Sven Oppermann und Simon Bertram zu Feuerwehrmännern und Tobias Koeplin zum ersten Hauptfeuerwehrmann.
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