Lebensgefährliche Verletzungen nach Unfall auf der A7 bei Garlstorf
Auf der A7 kam es heute zu einem schweren Verkehrsunfall mit insgesamt sechs beteiligten Personen.
Gegen 10.40 Uhr wechselte die Fahrerin eines Kleintransporters auf der Fahrbahn in Fahrtrichtung Hamburg, ca. 1.000 Meter vor der Anschlussstelle Garlstorf, vom mittleren auf den linken Fahrstreifen, obwohl sich dort ein Pkw mit höherer Geschwindigkeit von hinten näherte. Dessen Fahrer konnte einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern und fuhr mit seinem Audi auf den Kleintransporter auf. Dieser geriet dadurch ins Schleudern und prallte mit der Fahrerseite gegen das Heck eines Sattelaufliegers und schließlich gegen die Betongleitwand in der Fahrbahnmitte. Der Audi drehte sich und rutschte gegen die Seitenschutzplanke. Sein Fahrer blieb unverletzt. Auch der Fahrer des Sattelzuges blieb unverletzt. Er konnte seinen Lkw auf dem Standstreifen anhalten.
Die Fahrerin und ihr Beifahrer im Kleintransporter wurden lebensgefährlich verletzt. Während Ersthelfer den Beifahrer aus dem Fahrzeug holen und versorgen konnten, musste die Frau von der Feuerwehr aus dem Wrack befreit werden. Beide kamen nach notärztlicher Erstversorgung mit Rettungshubschraubern in eine Klinik.
Unmittelbar nach dem Unfall kam es im nachfolgenden Verkehr zu einem Auffahrunfall. Während die Fahrer der ersten beiden Pkw ihre Fahrzeuge zum Stehen bringen konnten, fuhr eine dahinter fahrende Frau auf ihren Vordermann auf und schob diesen Wagen noch auf den davor stehenden. Die Frau und der Fahrer des mittleren Pkw wurden leicht verletzt. Sie kamen mit Rettungswagen ins Krankenhaus.
Mit im Kleintransporter befanden sich drei Hunde. Einer von ihnen verstarb bei dem Unfall. Die anderen beiden wurden von der Feuerwehr befreit und zur Untersuchung zu einem Tierarzt gebracht.
Die A7 musste für die Rettungsarbeiten und die anschließende Unfallaufnahme in Fahrtrichtung Hamburg bis in den Nachmittag hinein voll gesperrt werden. Der Verkehr wurde an der Anschlussstelle Egestorf abgeleitet. In der Spitze betrug die Länge des Rückstaus ca. 15 Kilometer.
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