"Comeback" nach sechsjähriger Pause
Asendorf feierte endlich wieder Dorffest
Gute Stimmung, viele Besucher, leckeres Essen und Trinken, ein Flohmarkt mit vielen Angeboten, ganz viel Unterhaltung für Jung und Alt und am Abend Live Musik, und alles an einem idealen Ort, nämlich auf dem Hof der Familie Behr – Asendorf kann feiern, und das bewies die Gemeinde einmal mehr am Wochenende bei ihrem Dorffest.
Nach Corona-bedingtem Ausfall vor drei Jahren und nach insgesamt sechsjähriger Pause fand das Event jetzt endlich wieder statt. Und es war den Besuchern anzumerken, dass etwas in dieser Zeit gefehlt hat. Umso dankbarer waren die Gäste für das, was nun an Attraktionen bereitgehalten wurde. Bereits am Freitagnachmittag waren rund 25 polnische Gäste aus Asendorfs Partnergemeinde Trzciel willkommen geheißen und in der Grillhütte mit Essen "versorgt“ worden. Am Samstag stand für die Gäste eine Ausfahrt zum "HeideHimmel“ im Wildpark Lüneburger Heide und nach Lüneburg auf dem Programm, bevor sie nachmittags zum bereits auf vollen Touren laufenden Dorffest dazustießen.
Zum Fest-Flohmarkt hatten sich fast 70 Aussteller bei Britta v. Buchholz angemeldet und warteten mit einem reichhaltigen Angebot auf die zahlreichen begeisterten Besucher. Zur Kaffeezeit servierten die Landfrauen nicht weniger als 37 leckere Torten und Kuchen, die zum Bedauern aller nach rund zweieinhalb Stunden komplett verspeist waren. Mit deftigen Gaumenfreuden wartete indes Björns Grillstation auf, und den Durst konnte man am vom TV Asendorf betreuten Getränkewagen löschen.
Spaß, Spiel und Sport boten Asendorfs Vereine . Ob lustige Bauernhofspiele von Kita und Krippe, Popcorn und Basteln mit den "Waldkinners“, Lichtpunktschießen mit dem Schützenverein, Wasserspiele und Kistenstapeln mit der Feuerwehr, Waffelnbacken mit der Jugendfeuerwehr, Bullriding mit der Landjugend oder Nistkästenbauen mit den Jägern – für jeden war etwas Passendes dabei. Lehrreiches präsentierten die Jäger mit dem "Wolfsmobil“, und Historisches gab es mit der Ortschronik von Gert Battermann.
Ein weiterer Höhepunkt war der abendliche Auftritt der Live-Band um den Asendorfer Mick J. Pash, die den Gästen kräftig einheizte. Bis weit nach Mitternacht wurde gefeiert.
Der Sonntag begann mit einem Gottesdienst, den Pastor Marcus Krause Krause hielt. Musikalisch begleitet wurde der Gottesdienst vom Posaunenchor der St.-Jacobi-Gemeinde, Hanstedt unter der Leitung von Eckhard Pfeiffer. Alle Besucher konnten sich danach an einer leckeren Kartoffelsuppe mit Einlagen stärken. Die polnischen Gäste starteten schließlich zu ihrer siebeneinhalbstündige Heimreise per Bus.
Ein großes Dankeschön der Veranstalter geht an Familie Behr, die wieder ihr schönes Grundstück für das Dorffest zur Verfügung stellte, und an die Asendorfer Vereine, die "mit viel Herzblut, enormem Engagement und gegenseitiger Hilfe das Gelingen des Dorffestes erst möglich machten und damit einmal mehr ihren
Gemeinsinn bewiesen".
Redakteur:Christoph Ehlermann aus Salzhausen |
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