Ein Spielplatz für alle
Hanstedt freut sich über neuen Spiel- und Begegnungsplatz im Neubaugebiet „Homanns Busch“.
mum. Hanstedt. Typisch Hanstedt! Zukunftsweisende Projekte werden in dem kleinen Heidedorf häufig gemeinsam angegangen. Ein gutes Beispiel ist der neue Spiel- und Begegnungsplatz im Neubaugebiet „Homanns Busch“, der diese Woche feierlich eröffnet wurde. Auf insgesamt 3.800 Quadratmetern können sich dort künftig nicht nur Kinder austoben; auch Erwachsene finden Abwechslung - unter anderem auf einer Boulebahn und an Fitnessgeräten für Senioren.
Möglich machte den kleinen Park Projektentwickler und Investor Friedrich-W. Lohmann. Vertraglich war er dazu verpflichtet, 44.000 Euro zu investieren. Tatsächlich dürfte die Summe deutlich höher ausgefallen sein. Zur Eröffnung lud Lohmann Anwohner und Beteiligte zu Wurst und Getränken ein. Und trotz Dauerregens war der Park schnell voller Menschen.
Die Idee zu dem besonderen Spielplatz entstand bereits vor vier Jahren. Das gesamte Quartier bietet Platz für 57 Bauplätze - 250 Menschen sollen dort ein neues Zuhause finden. Laut Lohmann ist „Homanns Busch“ bereits zu zwei Dritteln bebaut. „Spannend ist, dass sowohl junge Familien, als auch Senioren in das Quartier gezogen sind“, sagt Lohmann. Aus diesem Grund waren auch gleich mehrere Gruppen an der Konzeption des kleinen Parks beteiligt. Unter anderem wurden die Jungen und Mädchen der benachbarten Grundschule nach ihren Lieblingsspielgeräten befragt. Der Seniorenbeirat schaute sich Fitnessgeräte an und stellte eine Wunschliste zusammen. Und natürlich waren auch die fleißgen Mitglieder der Interessengemeinschaft Hanstedt beteiligt. Sie stellten Bänke und Tisch aus Holz zur Verfügung.
„Viele Menschen haben sich mit viel Herzblut beteiligt“, so Lohmann, der bereits seit zehn Jahren an der Realisierung des Wohngebiets „Homanns Busch“ arbeitet. „Es ist schön zu sehen, dass aus einer Vision Realität geworden ist.“
Die Parkanlage wurde mit Beeten und Bäumen bepflanzt. Hinweisschilder erklären, um was es sich jeweils handelt. „Die Kräuter auf der großen Kräuterschnecke dürfen gern geerntet werden“, so Lohmann. „Allerdings sollte immer noch etwas für den nächsten Besucher übrig bleiben.“ Noch ist das Areal nicht eingezäunt. Ob dies so bleibt, ist derzeit offen. Eltern hätten den Wunsch geäußert - um Hunde fernzuhalten.
Die Anschaffungskosten für den Spiel- und Begegnungsplatz hat zwar Lohmann übernommen. Doch für den Unterhalt muss künftig die Gemeinde Hanstedt aufkommen. Aus diesem Grund richtete Gemeindedirektor Olaf Muus einen Appell an die Bewohner des neuen Wohngebiets. „Ich wünsche mir, dass die Bürger den Park als ihren ansehen. Und
entsprechend verantwortungsvoll mit den Geräten und den Anpflanzungen umgehen“, so Muus.
Redakteur:Sascha Mummenhoff aus Jesteburg |
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