Wildpark Lüneburger Heide baut für den Landkreis Harburg
Eine Rettungswache entsteht am Heide Himmel

Im Frühjahr 2022 soll die Rettungswache am Hanstedter Heide Himmel in Betrieb gehen - hier sind dann 24 Stunden am Tag zwei Rettungswagen für die Samtgemeinde Hanstedt und die Samtgemeinde Salzhausen einsatzbereit | Foto: sv
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  • Im Frühjahr 2022 soll die Rettungswache am Hanstedter Heide Himmel in Betrieb gehen - hier sind dann 24 Stunden am Tag zwei Rettungswagen für die Samtgemeinde Hanstedt und die Samtgemeinde Salzhausen einsatzbereit
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sv. Hanstedt/Nindorf. Bei insgesamt 135 Einsätzen in nur einem Jahr brauchten die Salzhäuser Rettungskräfte länger als die gesetzlich vorgeschriebenen 15 Minuten, um die benachbarte Samtgemeinde Hanstedt zu erreichen - so berichtete das WOCHENBLATT im Frühjahr 2018. Das soll sich bald ändern: Oberhalb des Heide-Himmel-Parkplatzes, direkt an der L216, wird seit dem Spätsommer eine neue Rettungswache gebaut.
Grundstückseigentümerin und Investorin des eine Million Euro teuren Projekts ist die Wildpark-Familie Tietz, die die Rettungswache nach ihrer Fertigstellung an den Landkreis Harburg (Träger der öffentlichen rettungsdienstlichen Versorgung) vermieten wird.

Geschäftsführer des Wildparks, Alexander Tietz | Foto: Wildpark Lüneburger Heide
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"Die Rettungswache bei uns zu bauen ist eine super Sache für das Allgemeinwohl und die Samtgemeinde Hanstedt", sagt Alexander Tietz (Foto), Geschäftsführer des Wildparks Lüneburger Heide. "Das 1.400 Quadratmeter große Grundstück gehört uns schon seit über 20 Jahren und ist über den Fastweg direkt an die L216 angeschlossen. So können die Rettungskräfte die nahegelegene Auffahrt zur A7 in Garlstorf erreichen, ohne dabei eine Ortschaft oder die Besucher des Wildparks und des Heide Himmels zu tangieren."
Rund 330 Quadratmeter wird das Gebäude groß, mit einer Fahrzeughalle für zwei Rettungswagen und Sozialräumen für vier Einsatzkräfte. Diese werden 24 Stunden am Tag einsatzbereit sein. Aufgrund der Nähe zur Autobahn könne von hier aus sowohl der Bedarf in Hanstedt als auch in Salzhausen gut abgedeckt werden, erklärt Kreissprecher Andres Wulfes.

Bis Anfang 2022 soll die Rettungswache fertiggestellt werden und in Betrieb gehen. Aktuell liege der Bau gut im Zeitplan, so Wulfes. Es habe nur eine leichte Verzögerung aufgrund der Materialengpässe gegeben.
Die Kosten für den Rettungsdienst werden vollständig von den gesetzlichen Krankenkassen getragen. Dazu gehören auch die Miet- und Abschreibungskosten für die Wachbauten.
Um die rettungsdienstliche Versorgung in der Samtgemeinde Hanstedt für den Übergangszeitraum sicherzustellen, wurde bereits im Mai 2020 ein Rettungswagen aus Salzhausen nach Garlstorf verlegt. Nach der Fertigstellung der neuen Rettungswache in Nindorf werden die Standorte in Salzhausen und Garlstorf aufgelöst.
Insgesamt gibt es sieben Rettungswachen im Landkreis Harburg.

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Redakteur:

Svenja Adamski aus Buchholz

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