Für eine zukunftsfähige Samtgemeinde

Gelungene Premiere bei erstem Treffen in Hanstedt / Nächster Termin schon am Mittwoch. 

mum. Hanstedt. Über eine rege Beteiligung an ihrem ersten Treffen im "Küsterhaus" freute sich die Initiative "Für eine zukunftsfähige Samtgemeinde Hanstedt". Rossella Leonforte, Ulrike Müller und Elisabeth Brinkmann begrüßten die Teilnehmer und stellten ihre Ziele vor. In drei Gruppen wurde zu den Themen "Lebensqualität", "Mobilität und Verkehr" sowie "Umwelt-Bauen-Energiewende" intensiv im Zuge einer Ideensammlung gearbeitet.
Der Wunsch nach generationsübergreifenden Projekten - etwa Kindertagesstätten und Angebote der Altenhilfe unter einem Dach oder neue Wohnmodelle von Jung und Alt - stieß auf großes Interesse. Der Bedarf nach einem Mix von mittelständischen Gewerbebetrieben und Start-ups sowie qualifizierte Arbeitsplätze wurde thematisiert. Damit einher ging die Forderung nach bezahlbarem Wohnraum in der Samtgemeinde. Der Ausbau von Photovoltaik und Solarthermie auf dafür ausgerichteten Dächern und Standorten, die entsprechende Ausstattung bzw. Nachrüstung auf öffentlichen Gebäuden beschäftigte die Teilnehmenden ebenso wie der Öffentliche Personennahverkehr. Dazu gehörte neben vielen anderen Vorschlägen auch die Reaktivierung der OHE-Strecke für den Personenverkehr von Soltau bis Winsen. Viele interessante Anregungen gab es zum Ausbau des Radverkehrs ebenso wie den Wunsch nach einer besseren Pflege beziehungsweise Instandsetzung vorhandener Radwege. Zum Thema "Gestaltung von Straßen" könnte unter anderem "Shared Space" in den Ortszentren zu mehr Sicherheit und Zufriedenheit für alle Auto- und Radfahrer sowie Fußgänger führen. "Nun gilt es, die Themen zu bündeln, mit dem bestehenden Zukunftskonzept abzugleichen und Antworten auf viele offene Fragen zu bekommen", sagt Elisabeth Brinkmann.
• Das nächste nächsten Treffen findet am Mittwoch, 5. Februar, um 19.30 Uhr in "Dresslers Hus" (Im Sande 1) in Egestorf statt. Für diesen Abend schlägt die Initiative vor, folgende Themenbereiche zu bearbeiten: "Mobilität und Verkehr - insbesondere Radverkehr", "Klima- und Ressourcenschutz" sowie "Wirtschaft und Arbeit".