Egestorf/Undeloh/Hanstedt
Gemeindebriefpreis der Landeskirche für "Heideboten"
Der "Evangelische Heidebote", Gemeindebrief der Kirchengemeinden St. Stephanus in Egestorf, St. Magdalenen in Undeloh und St. Jakobi in Hanstedt, hat beim Gemeindebriefwettbewerb der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers den Sonderpreis für die „beste Titelseite“ gewonnen. Bei der Preisverleihung mit Landesbischof Ralf Meister in Hannover bekam die Redaktion jetzt die Zusage für das Preisgeld in Höhe von 500 Euro.
Der Titel der eingereichten "Heidebote"-Ausgabe aus diesem Sommer zeigt eine bunte Blumenwiese, auf der sich die Erkennungsfarben der beteiligten Gemeinden - gelb, violett und grün - wiederfinden. „Eine Titelseite, die einfach Lust macht, das Blatt aufzuschlagen und darin zu lesen“, würdigt die Jury die Aufmachung.
Insgesamt 67 Gemeinden hatten sich bis Anfang September um den Gemeindebriefpreis beworben. Der Wettbewerb wurde damit zum dritten Mal ausgeschrieben. Vergeben wurden drei Hauptpreise sowie sieben Sonderpreise. Die Jury bestand aus Christiane Eickmann vom Deutschen Journalistenverband, Valerie Wittke (Preisträgerin des Jugend-Andachtspreises 2022), Detlef Brückner (Gemeindebriefdruckerei Groß Oesingen) und Stefan Lotz (Magazin „Gemeindebrief“, herausgegeben vom Gemeinschaftswerk Evangelischer Publizistik). „Schwer beeindruckt“ zeigte sich NDR-Fernsehmoderatorin Bettina Tietjen als weiteres Mitglied der Jury. „Das sind kleine Kunstwerke – so liebevoll, so abwechslungsreich, so informativ und künstlerisch toll gestaltet.“ Tietjen dankte bei der Preisverleihung per Video-Botschaft den insgesamt rund 5.000 ehrenamtlichen Frauen und Männern in der Gemeindebriefarbeit: „Sie sorgen dafür, dass die gute Botschaft ein ganz modernes Gesicht hat.“
„Alle eingereichten Gemeindebriefe zeugen von dem hohen Engagement der zumeist ehrenamtlichen Redakteurinnen und Redakteure und einer großartigen Kreativität im Blick auf die Inhalte wie auch auf die grafische Gestaltung“, würdigte Joachim Lau, Direktor der Evangelischen Medienarbeit in Hannover, die Erzeugnisse der Gemeindepublizistik bei der Preisverleihung. Würde man alle Gemeindebriefe als eine einzige Zeitung betrachten, wäre sie die auflagenstärkste Publikation im Land. Der Wettbewerb solle dazu beitragen, die Vielfalt bekannt zu machen und Anregungen zu geben. „Ein Thema der Zukunft wird sein, wie Gemeindebriefe stärker vernetzt arbeiten können. Dabei kann unser neues Werkzeug 'layout-e' helfen“, gab Lau einen Einblick in strategische Überlegungen.
Weitere Infos gibt es unter www.gemeindebriefpreis2023.de.
Redakteur:Christoph Ehlermann aus Salzhausen |
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