"Hanstedt 2.0" eröffnet
Bürgermeister Gerhard Schierhorn durchschneidet rotes Band zur Einweihung der Lego-Stadt.
mum. Hanstedt. Da schaute sogar der Bürgermeister vorbei: In Anwesenheit von Gerhard Schierhorn wurde jetzt in Hanstedt die Lego-Stadt "Hanstedt 2.0" der Öffentlichkeit vorgestellt. Mehr als 180 Besucher erlebten einen Familiengottesdienst rund um die kunterbunte "Mini-Stadt" mitten im Kirchenraum. Am Ende bildeten Mitarbeiter und Kinder einen großen Kreis um ihr Werk und Gerhard Schierhorn durchtrennte symbolisch ein rotes Band zur Eröffnung.
Im Anschluss gab es kein Halten mehr. Während vorn an der Wand ein Film über den Aufbau der "Mini-Stadt" lief, zeigten begeisterte Kinder ihren Eltern, was sie selbst in den zurückliegenden Tagen gebaut hatten. Ihre Freude ließ erkennen, was sie erlebt hatten. Das höchste Bauwerk der Stadt reichte bis unter die Empore. Mehr als 60 Gebäude, darunter neun Hochhäuser, waren entstanden. Etwa 15 Meter Schienen wurden verlegt. Fünf Züge gebaut und rund 140 Autos, Flugzeuge und Boote waren zu sehen. Auf einer Grundfläche von acht Meter mal 3,50 Meter wurden rund 800 Kilogramm Legosteine verbaut. Mehr als 40 Kinder waren jeden Tag mit Eifer und Konzentration dabei.
In seinem Grußwort hob Schierhorn die Attraktivität der Lego-Bautage hervor und lobte das Engagement aller beteiligten Mitarbeiter. Im Blick auf die hohen, zukunftsweisenden Bauwerke der "Mini-Stadt" erläuterte er die aktuellen baulichen Grenzen in Hanstedt, mit Hinweis auf die hier noch fehlende Drehleiter der Feuerwehr.
Bereits zum dritten Mal hatte die Freikirche in der Harburger Straße zu den Lego-Bautagen eingeladen, um auf diese Weise ein attraktives Angebot für die Zeugnisferien in Hanstedt zu machen. Gekoppelt an das Bauen mit Legosteinen war an jedem Tag ein Programmteil, in dem es thematisch um das Leben mit Gott ging. Die biblische Geschichte vom "verlorenen Sohn", vorgetragen von Pastor Jonathan Blöcher, gehörte dann auch im Gottesdienst dazu.
In zwei Jahren - dann ebenfalls um die Zeit der Zeugnisferien - sollen die Lego-Bautage wiederholt werden. Dann soll das geplante Projekt, das oft langfristig gebucht werden muss, um eine mehrtägige Bauzeit für Erwachsene erweitert werden. "Wir sind gespannt auf die Resonanz", sagt Pastor i.R. Bernd Meyer.
Wer spendet Legosteine?
Aus den guten Erfahrungen ist jetzt ein Wunsch entstanden: Ein eigener Grundstock an Legosteinen soll in der Gemeinde aufgebaut werden. Wer kann dabei helfen? Wer kann der Freien evangelischen Gemeinde in Hanstedt Legosteine spenden? "In manchem Haus finden sich bestimmt noch nicht mehr gebrauchte Legosteine", ist sich Niels Meyer sicher. Er koordiniert die Sammlung. Spenden können sich an ihn unter der Rufnummer 04184 - 888776 wenden.
Redakteur:Sascha Mummenhoff aus Jesteburg |
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