Kirchenkreissynode tagte in Hanstedt
Keine Kürzungen bei Stellenplänen des Kirchenkreises Winsen
Ihre in den vergangenen Monaten erarbeiteten Finanz- und Stellenpläne beschloss die Synode des Kirchenkreises Winsen auf ihrer jüngsten Tagung in Hanstedt. Die Synode ist der Kreistag des Kirchenkreises. "Wir müssen damit leben, dass wir pro Jahr etwas mehr als zwei Prozent an Mitgliedern verlieren“, erklärte Superintendent Christian Berndt. "Auch wenn dieser Trend anhalten dürfte, planen wir auf Sicht. Wir werden keine Kürzungen vorwegnehmen, die erst nach 2028 nötig sind, sondern gestalten die kommenden sechs Jahre mit den Mitteln, die wir dafür zur Verfügung haben."
Er sei - so Berndt weiter - sehr dankbar, dass über Fördervereine und Stiftungen aus dem Kirchenkreis vier Viertelpfarrstellen, eine Dreiviertel-Diakonen- und eine Jugendreferentenstelle finanziert werden können. Der Kirchenkreis und sein Vorstand unterstützten die Gemeinden etwa bei der unkomplizierten Förderung von Anschaffungen für die Arbeit mit Geflüchteten.
Die neu gewählte Vorsitzende der Synode, Anke Meyn, zeigte sich erfreut über die Einigkeit im Kirchenparlament: „Ich glaube, dass es eine gute Grundlage für die weitere Arbeit in den Kirchengemeinden ist.“ Zum neuen stellvertretenden Vorsitzenden wurde Pastor Markus Kalmbach von der Winsener St.-Marien-Kirchengemeinde gewählt.
Im Rahmen der Sitzung berichtete auch die Arbeitsgruppe "Bezahlbarer Wohnraum“ über die schwierige Situation vieler Menschen bei der Wohnungssuche. Selbst für Durchschnittsverdiener stelle die Miethöhe in Winsen und Umgebung eine Herausforderung dar.
Redakteur:Christoph Ehlermann aus Salzhausen |
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