3.000 Stunden investiert
Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Evendorf feiern Einweihung des neuen Gerätehauses

Bei der Schlüsselübergabe (v. li.): Gemeindebrandmeister Arne Behrens, Ausschussvorsitzender Günther van Weeren, Ortsbrandmeister Oliver Lütker, Samtgemeinde-Bürgermeister  Olaf Muus und Architekt Friedrich Lödige  | Foto: Jürgen Meyer-Albers
  • Bei der Schlüsselübergabe (v. li.): Gemeindebrandmeister Arne Behrens, Ausschussvorsitzender Günther van Weeren, Ortsbrandmeister Oliver Lütker, Samtgemeinde-Bürgermeister Olaf Muus und Architekt Friedrich Lödige
  • Foto: Jürgen Meyer-Albers
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mum. Egestorf. Große Freude herrschte vorigen Freitag bei der Freiwilligen Feuerwehr in Evendorf: Der Neubau des Gerätehauses wurde offiziell eingeweiht und an die Feuerwehr übergeben. Viele Bürger nutzen die Gelegenheit, die neuen Räumlichkeiten in Augenschein zu nehmen. Auch zahlreiche Gäste waren der Einladung gefolgt. Unter ihnen waren Samtgemeinde-Bürgermeister Olaf Muus und Gemeindebrandmeister Arne Behrens.
In seiner Ansprache begrüßte Ortsbrandmeister Oliver Lütker die Gäste und gab einen Rückblick über die Entstehungsgeschichte des Gebäudes. Im Jahr 1994 gab es die ersten Bestrebungen innerhalb der Feuerwehr, ein neues Gerätehaus zu bauen. Schon damals war erkennbar, dass die Platzverhältnisse nicht ausreichen. 2001 wurde der Antrag eines Neubaus an die Samtgemeinde herangetragen. Es gab viele Hindernisse zu überwinden. Im ersten Bauabschnitt, im Jahr 2014, konnte dann mit dem Bau der ersten Fahrzeughalle begonnen werden. Der zweite Bauabschnitt begann im März 2018 mit dem Abriss des alten Gebäudes. Die Feuerwehr musste mit ihren Fahrzeugen in eine Scheune umziehen. Am 19. April erfolgte der erste Spatenstich. Die geplante Fertigstellung war im Herbst. Es galt, die Einsatzfahrzeuge wieder frostsicher unterzubringen. Im Dezember war das neue Gerätehaus so weit fertig, dass die Fahrzeuge in ihr neues Domizil einziehen konnten. Für die Mitglieder der Feuerwehr gab es noch viel zu tun, viele Restarbeiten waren noch zu bewerkstelligen.
Nun stehen der Feuerwehr zwei großzügige Fahrzeughallen, ein großer Schulungsraum und genug Platz zum Anlegen der Schutzausrüstung zur Verfügung. In den beiden Bauabschnitten leisteten die Kameraden 3.000 Stunden an Eigenleistungen. Neben den Bautätigkeiten hat die Feuerwehr ihre eigentliche Aufgabe nicht vernachlässigt. "Es war eine anstrengende Zeit, aber sie hat die gute Kameradschaft noch weiter gestärkt", so Lütker. Die Mitglieder der Feuerwehr haben während der Bauphase auch große Unterstützung von vielen Bürgern des Ortes erfahren.
Olaf Muus bedankte sich bei den Evendorfern für die geleistete Arbeit. Mit dem neuen Gerätehaus ist kein Luxusbau, sondern ein Zweckbau entstanden. Durch die Eigenleistungen konnte der Kostenrahmen eingehalten werden. Allerdings ist nicht vorauszusetzen, dass jede Wehr derartige Eigenleistungen erbringen kann.

Redakteur:

Sascha Mummenhoff aus Jesteburg

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