Auch Hexen waren mit von der Partie
Schaurig-schöne Einweihung der Heideschleife Töps in Hanstedt
Schaurig-schön ging es jetzt zu auf dem Hexentanzplatz in Hanstedt. Zahlreiche große und kleine finstere Damen versammelten sich auf dem Gelände, um mit viel Magie und Zaubertrunk die Eröffnung der Heideschleife Töps zu feiern.
Die Heideschleife ist einer von zwölf neuen Wanderwegen, die im Zuge des zehnjährigen Jubiläums des Heidschnucken-Wanderweges eingeweiht wurden. Auf 21 Kilometern kann in rund sechs Stunden die faszinierende und vielfältige Landschaft der Lüneburger Heide entdeckt werden – abseits der üblichen, stärker frequentierten Wege. Ein Highlight dabei ist der Besuch der gruseligen Hexen auf dem am Faßberg gelegenen Hexentanzplatz.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts zog es immer mehr Menschen aus den Städten in die Umgebung des Faßbergs. Beweggründe waren die Verbundenheit mit der Natur und die Flucht vor gesellschaftlichen Zwängen. Der Legende nach feierten die Anhänger der Freikörperkultur dies vor allem mit Sonnenbädern und dynamischen Tänzen. Ein Schock für die Hanstedter, die das Treiben mit Argwohn betrachteten. Immer wieder soll der Satz: "Da tanzen die Hexen“ gefallen sein. So kam der heutige Hexentanzplatz zu seinem Namen.
Auch wenn der Ursprung des Platzes nichts Mystisches an sich hat, haben sich tatsächlich einige Hexen dort niedergelassen und treiben seit jeher ihr Unwesen. Man munkelt, dass sie bald Zuwachs bekommen und es in Zukunft manche gruselige Überraschungen auf dem Areal geben soll. Mehr Infos bekommen Interessierte unter www.lueneburger-heide.de (Suchbegriff "Heideschleife Töps").
Redakteur:Christoph Ehlermann aus Salzhausen |
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