Musik-Star aus Hanstedt bis in die 1980er Jahre
Susi Dorée ist tot
Inge Schaal ist tot. Die Sängerin aus Hanstedt, die von Ende der 1950er bis in die 1980er Jahre unter dem Künstlernamen Susi Dorée Hunderte Coversongs aufgenommen hat und auch mit eigenen Musiktiteln bei führenden Plattenlabels sehr erfolgreich war, starb jüngst im Alter von 80 Jahren. Sie erlag im Krankenhaus Winsen einem Organversagen. Inge Schaal wurde in der vergangenen Woche in kleinem Kreis im Ruheforst Jesteburg-Lohof beigesetzt. Sie hinterlässt Ehemann Dieter und Tochter Daniela.
Anfang der 1960er Jahre wurde Inge Schaal als Sängerin von "Blue Cellar Combo" berühmt. Die Band spielte im Riverboat in Berlin, dem damals bundesweit größten Tanztempel, mehrmals pro Woche live aktuelle Hits aus Europa und den USA. Parallel trieb sie ihre Karriere voran - mit eigenen Songs wie "Auf Java und Hawaii", vor allem aber mit Coversongs, die auf unzähligen Schallplatten veröffentlicht wurden. Der bekannteste Hit von Susi Dorée war die deutsche Version des Welthits "Locomotion".
Bis 1970 lebte Inge Schaal, die im März des gleichen Jahres ihren Dieter geheiratet hatte, in Berlin. Von dort zog die Familie in den Spessart, 1973 weiter nach Schierhorn und von dort 1978 nach Hanstedt. Kurz danach wurde Inge Schaal erstmals im WOCHENBLATT erwähnt, als sie und ihr Mann Dieter im eigenen Garten spektakulär ein Klavier umbauten und mit Blumen bestückten. (os).
Redakteur:Oliver Sander aus Buchholz | |
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